Elia - Ein Mann des GlaubensBeispiel

Elia verkündet Gottes Gericht unparteiisch

„Da erhielt er vom Propheten Elia einen Brief, in dem stand: ‚So spricht der Herr, der Gott deines Vorfahren David […] Darum werde Ich, der Herr, großes Unheil über dein Volk, deine Söhne und deine Frauen bringen. Auch dein Besitz bleibt nicht von der Strafe verschont. Du selbst aber wirst unheilbar krank werden.‘“ (2. Chronik 21,12-15)

Im Buch der Könige sind so viele Konfrontationen Elias mit König Ahab und seinem Sohn aufgezeichnet, dass wir verstehen können, warum Ahab den Propheten als seinen persönlichen Feind bezeichnet (1. Könige 21,20). Doch das ist nicht wahr. In der 2. Chronik wird beschrieben, wie Elia auch einen Brief an König Joram von Juda schreibt, der ein Nachkomme König Davids ist und dessen Vorfahren taten, „was dem Herrn gefiel“.

Leider hat Joram die Tochter Ahabs geheiratet und sieht seinen Schwiegervater als Vorbild. Er wendet sich vom Herrn ab, verführt seine Untertanen, dasselbe zu tun und tötet alle seine Brüder, um seine eigene Position zu sichern. All das zieht Gottes Zorn auf sich. Elia schreibt Joram einen Brief, in dem er Gottes Gericht ankündigt: „Ich, der Herr, [werde] großes Unheil über dein Volk, deine Söhne und deine Frauen bringen. Auch dein Besitz bleibt nicht von der Strafe verschont. Du selbst aber wirst unheilbar krank werden. Du wirst lange leiden, und zuletzt werden deine Eingeweide aus dem Leib hervortreten“ (2. Chronik 21,14-15).

Joram ist ein Nachkomme Davids und Gott hat David versprochen, sein königliches Geschlecht nicht zu vernichten. Aber das gibt Joram keinen Blankoscheck für die Sünde.

Der Herr urteilt unparteiisch und das tut auch der Prophet Elia. Behandelst du auch alle Menschen gleich?