Was ist Blasphemie gegen den Heiligen Geist?Beispiel

Was ist Blasphemie gegen den Heiligen Geist?

Tag 2 von 3

Blasphemie gegen den Heiligen Geist verstehen

Die Lästerung gegen den Heiligen Geist ist eine Sorge, die in den Herzen vieler Christen wohnt. Mehrere Menschen haben mir geschrieben oder sind zu mir gekommen, erfüllt von Furcht und Sorge und haben sich gefragt, ob sie sich gegen den Heiligen Geist versündigt haben. Vor kurzem hatte mir eine Frau geschrieben, die davon überzeugt war, etwas Unverzeihliches begangen zu haben. Sie wurde von dem Gedanken gequält, dass ihr trotz ihrer Gebete und Bitten keine Vergebung gewährt werden würde.

Um zu verstehen, was dieser Text wirklich bedeutet, ist es wichtig, den Kontext zu betrachten, in dem Jesus diese Worte sprach. Der Schlüsselvers findet sich in Matthäus 12,31-32: „Darum sage Ich euch: Jede Sünde und jede Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben werden. Wer gegen den Menschensohn redet, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.

Kommen wir auf das Ereignis zurück. Jesus hatte gerade einen Menschen geheilt, der von einem Dämon besessen, blind und stumm war. Die Menschenmenge, die dieses Wunder miterlebt hatte, begann sich zu fragen, ob Jesus der Sohn Davids, also der Messias sei. Diese Frage war entscheidend, denn Jesus als den Messias anzuerkennen, bedeutete zu akzeptieren, dass Er der Sohn Gottes, der Retter war. Die Pharisäer, die gegen Jesus waren, behaupteten jedoch, dass Er durch die Macht des Beelzebubs Dämonen austrieb und stifteten so Zweifel und Verwirrung unter der Menge.

Als Jesus dies sah, tadelte Er die Pharisäer streng. Er erklärte ihnen, dass nur der Heilige Geist von der Sünde, der Gerechtigkeit und dem Gericht überzeugen kann. Indem sie diese Überzeugung in ihrem Herzen ablehnten und das Werk des Heiligen Geistes einer dämonischen Macht zuschrieben, lehnten sie den Geist Gottes und Sein Werk der Wiedergeburt in ihrem Herzen ab, um die Wiedergeburt herbeizuführen. Diese Ablehnung ist die Lästerung gegen den Heiligen Geist, eine unverzeihliche Sünde, weil sie die Person daran hindert, die Erlösung zu empfangen.

Jesus fährt fort und sagt: „Ich sage euch: Am Tag des Gerichts werden die Menschen Rechenschaft ablegen über jedes unnütze Wort, das sie geredet haben. Denn durch deine Worte wirst du gerechtfertigt werden, und durch deine Worte wirst du verurteilt werden“ (Matthäus 12,36-37). Er sprach die Pharisäer direkt an und betonte, dass ihre Ablehnung des Wirkens des Heiligen Geistes in ihnen, indem sie die Messianität Jesu leugneten und Ihn beschuldigten, aus einem unreinen Geist heraus zu handeln, sie verurteilte.

Als Christ und Jünger Jesu ist es entscheidend zu verstehen, dass du nicht gegen den Heiligen Geist lästern kannst. Der Heilige Geist wohnt in dir und du kannst Sein Werk der Wiedergeburt nicht ablehnen, während du dir Seiner Gegenwart in dir bewusst bist. Du kannst den Heiligen Geist betrüben, aber das wird Gegenstand einer anderen Diskussion sein. Diejenigen, die gegen den Heiligen Geist lästern, sind nicht gläubig, sondern diejenigen, die zwar die Werke Gottes sehen, diese aber einer dämonischen Macht zuschreiben und daher die von Jesus angebotene Erlösung ablehnen.

Es ist daher wichtig, mit diesem Frieden und dieser Gewissheit zu leben: Als Kind Gottes kannst du nicht gegen den Heiligen Geist lästern. Diese unverzeihliche Sünde ist die hartnäckige Ablehnung der Gnade und der Errettung, die Gott durch das Werk des Heiligen Geistes anbietet.

Jérémy Pothin

Die Heilige Schrift

Tag 1Tag 3

Über diesen Leseplan

Was ist Blasphemie gegen den Heiligen Geist?

Fragst du dich, was es bedeutet, gegen den Heiligen Geist zu lästern und befürchtest du, etwas Unverzeihliches getan zu haben? Entdecke durch diesen Plan eine gründliche Analyse des biblischen Kontextes, der Lehre Jesu und der Auswirkungen für Christen heute. Finde Frieden und Klarheit über dieses oft missverstandene Thema und vergewissere dich über deine Beziehung zu Gott.

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Wir möchten uns bei Jérémy Pothin für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.jeremypothin.com/deutsch