21 PsalmenBeispiel
Mehr als nur ein Pflaster
Ich lese gerne und manchmal leide ich mit den Protagonisten mit. So wie in diesem Psalm. Es geht um eine Person, der übel mitgespielt wurde. Es scheint einfach alles schiefzugehen. Der Psalmbeter sieht, dass es allen anderen besser geht als ihm selbst. Er klagt Gott an und fällt sich immer wieder selbst ins Wort. Denn er sieht, dass all der Kummer und das Leid einmal ein Ende haben und seine Gegenspieler langfristig verlieren werden. Der Beter blickt nicht nur auf den IST-Stand. Er hat schon zum Ende vorgeblättert und weiß, dass alles gut ausgehen wird. Ihm wird immer wieder Schweres und Blödes passieren, aber er weiß, dass all das ihm letztendlich nichts anhaben kann. Er bleibt trotzdem an Gott dran. Ich finde das beeindruckend, trotz Leid und schlimmer Dinge an Gott festzuhalten. Dennoch immer wieder zu beten und Ihn nicht über Bord zu werfen. Ich wünsche mir diese Gewissheit, dass einmal alles gut werden wird, wie sie der Beter auch hat. Es ist gut, zu wissen, dass ich mich bei Gott auskotzen und Ihm alles sagen kann, was mich beschäftigt. Gott ist dennoch für mich da. Trotz Leid, Ungerechtigkeit und auch trotz meines Gemeckers - Gott macht am Ende alles gut. Er ist nicht abhängig von mir und meiner Erfahrung.
Lars Johannsen
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
21 Lieder des Alten Testaments - genannt Psalmen. Sie handeln von Freude und Dankbarkeit, aber auch von Leid, Schuld, Zweifel und Angst - Gefühle, die wir alle kennen.
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Wir möchten uns bei EC Deutschland | Entschieden für Christus für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ec.de