21 PsalmenBeispiel

Christsein im Zwischenland
Wie zwei Pfeiler stehen die beiden Fragen am Anfang des Psalms. Fürchten - vor wem? Erschrecken - vor was? Was soll passieren, wenn man Gott auf seiner Seite hat?
Doch in den folgenden Versen sehen wir, dass diese fröhliche Zuversicht nicht selbst-verständlich ist. Ja, Gott ist nahe und Gott ist da. Und gleichzeitig muss diese Nähe, die helfende und schützende Gemeinschaft mit Gott gesucht, erbeten und erkämpft werden. Was David erlebt, das kenne ich auch aus meinem Leben, meinem Glauben. Christen befinden sich in einem Zwischenland, zu dem der Wechsel und die Veränderung gehören. Die Beziehung zu Gott spielt sich ab zwischen dem klaren Bekenntnis zu Ihm und der Bitte, diesem Bekenntnis treu bleiben zu können. Dazu gehören der Sieg, aber immer auch noch der Kampf; die Erfüllung und die Sehnsucht nach dieser Erfüllung; der Jubel über Gottes Wunder und die Klage, wenn Gott so handelt, dass wir es nicht verstehen. Und so kann die Bitte des Vaters aus Markus 9,24 zu unserer Bitte werden: „Herr, ich glaube, hilf meinem Unglauben!“
Eines steht fest: Diesen Zwischenzustand auszuhalten und diesen Kampf zu kämpfen wird von Gott selbst belohnt werden.
Thomas Bast
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

21 Lieder des Alten Testaments - genannt Psalmen. Sie handeln von Freude und Dankbarkeit, aber auch von Leid, Schuld, Zweifel und Angst - Gefühle, die wir alle kennen.
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