12 x Jesus lebtBeispiel

Durchbruch für Skeptiker

Thomas ist unter den Jüngern ein Spezialfall. Das ist für uns ein Glücksfall. Er hat den ersten Auftritt des Auferstandenen verpasst und ist dadurch für die anderen zum Missionsobjekt geworden. Allerdings, überraschenderweise, zu einem recht widerspenstigen. Thomas will nicht „einfach so“ glauben. An ihm sehen wir, dass der Glaube an die Auferstehung für normale und nüchterne Menschen damals wie heute schwer ist. Das sollte uns barmherzig machen und davor bewahren, Skeptiker auszuschließen. Thomas wusste: Fromme Gedanken und lautstarke Überzeugungen reichen nicht. Es muss die Wirklichkeit dahinterstecken. Die Auferstehung zu glauben, lohnt sich nur, wenn sie Realität ist. Aber dann ist sie es auch wert, in die ganze Welt getragen zu werden. Thomas hat das später wohl bis Persien und Indien gemacht.

Ob er an diesem Abend wirklich in die Wunden Jesu hineingefasst hat, wie er es wollte und Jesus ihm angeboten hat, wissen wir nicht. Aber durch die persönliche und liebevolle Zuwendung Jesu hat Thomas den Kern der Auferstehung erfasst. In Jesus begegnet ihm - und dir - Gott selbst. Sag Ihm heute, vielleicht wieder neu, dass Er dein Herr und Gott ist.

Thomas Bast