19 x UrgeschichteBeispiel
Zwischen Himmel und Erde
Am Anfang schuf Gott. Es gibt wohl wenige Aussagen, die in unserer heutigen Zeit so heiß umstritten sind wie diese. Es gehört zu den Grundbekenntnissen der Bibel: Am Anfang steht Gott. Er ist der Ursprung allen Lebens. Gott hat Sich nicht hineingeschlichen, um dann die Weltherrschaft zu übernehmen. Er war da. Vor aller Zeit. Und der Kolosserbrief fügt hinzu: Jesus war dabei. „In Ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist (Kolosser 1,16). Zuerst beginnt Gott damit, die Rahmenbedingungen zu schaffen, um Leben zu ermöglichen: Licht, Finsternis, Tag, Nacht, Wasser, Land, Himmel, Erde, Nahrung. Ohne diese Voraussetzungen wäre Leben nicht möglich. In den Naturwissenschaften forschen wir dem nach und kommen zu erstaunlichen Beobachtungen. Doch mit diesen ersten Versen der Bibel ist auch angedeutet, dass unser Leben sich in Spannungen vollzieht. Licht ist nur erkennbar, wo es auch Finsternis gibt. Wasser lernen wir schätzen, wo wir wieder festes Land unter den Füßen haben. Und die Dankbarkeit über unsere Nahrung lernen wir besonders dann, wenn wir auch den Mangel kennen. Unser Leben vollzieht sich in Spannungen. Unser Leben vollzieht sich zwischen Himmel und Erde. Das ist ohne Gott nicht zu denken.
Klaus Göttler
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
In 19 Abschnitten beschäftigen wir uns mit 1. Mose 1-11, der sogenannten Urgeschichte. Wir erfahren von der Schöpfung, dem sogenannten „Sündenfall", von Noah und der Arche und dem Turmbau, der zur Sprachverwirrung führte.
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