4E Jesus in den vier EvangelienBeispiel

4E - Jesus in den vier Evangelien

Das Neue Testament enthält vier Berichte, die sich inhaltlich stark ähneln und oft wörtlich übereinstimmen: die Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Sie erzählen alle die gleiche Geschichte - nämlich die Worte und Taten von Jesus von Nazareth und die Ereignisse, die mit Ihm zusammenhängen. Besonders die Berichte über Sein Leiden, Sterben und die Auferstehung sind in allen vier Evangelien fast identisch.

Wenn man die Evangelien miteinander vergleicht, fällt auf, dass Matthäus, Markus und Lukas viele Gemeinsamkeiten haben. Sie erzählen ähnliche Geschichten und haben eine ähnliche Struktur, deshalb nennt man sie auch „die Synoptiker“. Das Johannes-Evangelium hebt sich hingegen durch einen anderen Stil und eine andere Erzählweise ab.

Die Evangelien sind so wichtig, weil Jesus selbst keine eigenen Schriften hinterlassen hat. Alles, was wir über Ihn wissen, stammt hauptsächlich aus diesen Berichten. Ohne die Evangelien wüssten wir aus den anderen Schriften des Neuen Testaments nur sehr wenig über Sein Leben und Wirken. Durch die Evangelien wird Jesus als Mensch greifbar und lebendig dargestellt, sodass wir Ihn besser verstehen können.

Die Evangelien sind nicht nur historische Berichte, sondern wollen auch jeden dazu einladen, an Jesus zu glauben, von dem als einzigem Menschen behauptet wird, dass Er der Retter und Erlöser all derjenigen ist, die an das Unglaubliche Seiner Auferstehung von den Toten glauben. In Jesus, dem Wanderprediger aus Nazareth, sehen alle Menschen den Messias, den Gesalbten Gottes, so berichten es übereinstimmend alle vier Evangelisten.