Tiefe und beständige Freude in Gott findenBeispiel

Ein vorübergehender Mangel an Freude kann im Nachhinein ein Segen sein

„Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, da wir wissen, dass die Bedrängnis Ausharren bewirkt, das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung, die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.“ (Römer 5,3-5)

Obwohl wir viele Gründe haben, uns zu freuen, ist das Leben manchmal wirklich hart. Prediger 3 stellt ganz nüchtern fest, dass alles eine Zeit hat:

„… Zeit fürs Weinen
und Zeit fürs Lachen,
Zeit fürs Klagen
und Zeit fürs Tanzen …“

Es ist wichtig zu erkennen, dass das biblische Gebot, uns immer zu freuen (1. Thessalonicher 5,16), nicht bedeutet, dass wir immer ein Lächeln im Gesicht haben sollten. In vielen Psalmen werden Angst, Verzweiflung und Traurigkeit als reale und legitime Erfahrungen beschrieben. Aber die biblische Perspektive blickt über den vorübergehenden Mangel an Freude hinaus.

Der Apostel Paulus sagt: „Wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen“, nicht weil sie so angenehm sind, sondern weil sie etwas Gutes bewirken. Das Gleiche gilt für Strafen, die wir ertragen müssen. „Alle Züchtigung scheint uns zwar für die Gegenwart nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein, nachher gibt sie denen, die durch sie geübt sind, die friedvolle Frucht der Gerechtigkeit“ (Hebräer 12,11). So kann ein vorübergehender Mangel an Freude im Nachhinein ein Segen sein, wenn er uns dazu zwingt, über unser Leben nachzudenken und Gott umso mehr zu suchen.

Wenn du auf dein Leben zurückblickst, wurdest du jemals durch Missgeschicke gesegnet?