Anbetung im AdventBeispiel

Advent Adoration by Vertical Worship

Tag 4 von 4

Bild: Freude (Joy).

Es gibt keine Freude wie die Freude des Entdeckens.

“Ich habe gerade dieses neue Restaurant entdeckt!”

“Ich habe gerade diese neue Fernsehsendung entdeckt!”

“Ich habe gerade diese neue Band entdeckt!”

“Ich habe gerade entdeckt, dass ich extra Urlaubstage habe!”

“Ich habe gerade entdeckt, dass ich einen reichen Verwandten hatte, der mir Millionen von Euro vererbt hat!”

Freude motiviert Menschen sehr wahrscheinlich schon immer am meisten. Wir tun unser bestes, um Freude zu haben. Wenn du etwas wirklich Gutes entdeckst, kannst du gar nicht anders, als darauf zu reagieren. Es entlockt dir praktisch etwas. Dieser Augenblick des Entdeckens, dieses spontane Entzücken über etwas - für eine Millisekunde – das ist Freude.

So oft verpassen wir aus einem einzigen Grund die Gelegenheit, Freude zu erleben: Furcht.

In der Weihnachtsgeschichte geht es um etwas wirklich Gutes und um das, was passiert, wenn wir Gott – trotz Ängsten – beim Wort nehmen, denn dann entdecken wir Freude – und diese Freude löst Lobpreis bei uns aus.

Lukas 2,8-20

“Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Feld, die bewachten ihre Herde in der Nacht.”

Hirten waren unter den ersten, die die Gute Botschaft hörten. An ihnen war nichts Besonderes. Sie waren bei der Arbeit. Die Umgebung war mondän. Diese Einzelheiten sind wichtig.

Gott kommt zu dir, da wo du bist. Er fordert nicht, dass du dich schick anziehst. Er gibt dir keine Adresse am anderen Ende der Welt, wo du Ihn dann finden würdest. Er findet dich. Er kommt an genau den Ort, an dem man Ihn am wenigsten vermuten würde.

Und wenn Er kommt, merkst du es.

Luke 2,9

“Und siehe, ein Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie; und sie fürchteten sich sehr.”

Wenn man in der Gegenwart Gottes ist, gibt es keinen Zweifel. Und es kommt noch etwas Weiteres vor: (Ehr)furcht. Gottes Herrlichkeit und des Menschen Ehrfurcht sind miteinander gekoppelt.

Wir meiden Furcht wie die Pest – aus gutem Grund. Wer mag schon gerne Angst haben? Aber unsere Aversion gegenüber Furch hat auch unbeabsichtigte Konsequenzen.

Unsere Aversion macht uns taub für die Botschaft, die nur durch unsere (Ehr)furcht hörbar ist. Wir vermeiden Furcht, aber dadurch verpassen wir auf die Freude.

Lukas 2,10a

“Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!”

Furcht holt uns in die Gegenwart, auch wenn sie sonst nichts anderes bewirkt. Sie macht uns für den Augenblick wach. So wie wenn man Krach hört, den man überhaupt nicht erwartet hat. Plötzlich spitzt man die Ohren.

Wir versuchen uns oft vor Furcht zu verstecken; stellen uns taub; versuchen, uns alle mögliche Ausgänge auszumalen und die Variablen zu kontrollieren, um unsere Furcht zu mildern. Aber was wäre, wenn Gott Ehrfurcht benutzen will, um uns beim Zuhören zu helfen?

Wenn wir Gott in Ehrfurcht zuhören, ist die Botschaft herrlich: Fürchte dich nicht!!

Lukas 2,10b

“… Denn siehe, ich verkündige euch große Freude.”

Die Freude begründet sich nicht nur in der Tatsache, dass wir uns vor NICHTS fürchten brauchen, sondern die Freude besteht darin, dass wir unseren größten Herzenswunsch in Erfüllung gehen sehen.

Siehe! Es gibt eine Gute Botschaft, die du weitergeben solltest! Wenn du es tust, wird deine Freude groß!

Lukas 2,11

“Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr.”

Siehe! Gott ist da. Er kam, um dich ein für alle Mal zu retten. Er kam, um Seine Verheißung zu erfüllen. Die Tage des Bösen sind gezählt. Leiden wird es nicht mehr geben. Endlich kommt Gerechtigkeit. Es wird keine Angst mehr geben. Wenn du es vergisst, wird Er dich daran erinnern. Du brauchst keine langen Erklärungen mehr abzugeben. Du musst dich nicht mehr wegen deiner Sünden verantworten. Das entscheidende Wort, auf das du dein ganzes Leben lang gewartet hast, ist gesprochen worden.

Die große Freude der Welt ist da.

Aber sie sieht anders aus, als ihr es vielleicht erwartet hattet.

Lukas 2.12

“Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt, in der Krippe liegend.”

Sie ist nicht in einem Palast zu finden.

Sie ist nicht imposant oder riesengroß.

Sie liegt nicht im Schaufenster eines renommierten Kaufhauses.

Sie ist nicht im größeren Haus oder dem besseren Auto.

Sie ist nicht in der leeren Versprechung der Aussicht auf Beförderungen.

Sie ist nicht im scheinbar traumhaften Leben der Reichen und Berühmten.

Sie liegt nicht einmal in deinen recht ordentlichen Bemühungen, ein besserer Mensch zu werden.

Sie ist klein und man könnte sie leicht übersehen.

Sie ist an den unwahrscheinlichsten Orten zu finden.

Dort in jener Krippe lag die all die Freude, auf die du schon immer gehofft hast.

Lukas 2,15-16

“Und es geschah, als die Engel von ihnen weg in den Himmel zurückgekehrt waren, da sprachen die Hirten zueinander: Lasst uns doch bis nach Bethlehem gehen und die Sache sehen, die geschehen ist, die der Herr uns verkündet hat! Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegend.”

Nachdem sie es gesehen hatten, gingen die Hirten ein Risiko ein. Sie setzten etwas auf diese Neuigkeit.

Hier wird es für uns schwierig.

Moderne Vermarktungstechniken zielen ständig auf unser Verlangen nach Freude ab. Unsere Köpfe sind voller falscher Versprechungen: “Der neue Trend; die neue Beziehung; diese berufliche Laufbahn; dieses neue Smartphone; dieser Politiker; diese neue Methode der Kindererziehung... wenn du mitmachst, hast du Freude daran!”

Und die Menschen fallen darauf herein. Immer wieder investieren sie zu viel in ein zu kleines Versprechen und werden enttäuscht. Sie geben ein Vermögen aus und holen nur wenig heraus. Sie stimmen für einen Politiker und meinen kurz darauf, es fehlt doch immer noch etwas. Kein Wunder, dass es so schwer ist, die Gute Botschaft zu hören. Kein Wunder, dass die Menschen skeptisch sind.

Doch bei Gott brauchen wir nicht skeptisch zu sein. Sein Wort enttäuscht uns nicht. Sein Wort verkündigt “große Freude” für uns alle. Verkündigt wird in Ereignis.

Wenn wir uns mit unserem Leben auf diese Guten Botschaft stützen, auf diese großartige Entdeckung, dann haben wir große Freude daran. Und diese Freue löst etwas in uns aus: Lobpreis.

Lukas 2,20

“Und die Hirten kehrten wieder um und priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.”

Freude geht dem Lobpreis immer Voraus. Auch bei kleineren Freuden, wie einem guten Essen, kommt man nicht umhin, seine Freude auszudrücken: “Mmmm! Das ist vielleicht lecker!” Wie viel mehr sollte da die größte Freude nicht Lob in uns auslösen?

Beschließe da, wo du bist, dich in dieser Adventszeit nicht zu fürchten und Gott beim Wort zu nehmen – egal, was du Angst fühlst. Ziehe die Gute Nachricht in Betracht und entdecke deine größte Freude! Geh das Risiko ein und setzt alles darauf.

Du wirst nicht enttäuscht werden. Und in deiner Freude, wird der Lobpreis aus dir nur so herausplatzen.

...

Gebet:

Gott, hilf mir, Dich bei Deinem Wort zu nehmen, auch wenn ich mich fürchte. Hilf mir, Freude zu entdecken.

Praktische Anwendung:

Erstelle eine List über Dinge, bi denen du zu viel in zu wenig investiert hast. Bitte Gott, dir zu helfen, aktiv auf die Gute Botschaft zu hören und dich nicht zu fürchten.

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Die Heilige Schrift

Tag 3

Über diesen Leseplan

Advent Adoration by Vertical Worship

Hoffnung, Liebe, Frieden, Freude. Diese Worte fallen in der Vorweihnachtszeit oft, aber wissen wir auch warum? Die Weihnachtsgeschichte berichtet, wie Gott durch die Geburt Jesu in die Menschheitsgeschichte eingriff. Das Leben von Maria, Joseph und den Hirten wurde durch dieses Ereignis fundamental verändert. Sie fanden Hoffnung, Liebe, Frieden und Freude. Wir wollen uns gemeinsam daran erinnern, wie auch wir diese Dinge durch Jesus finden können.

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Wir möchten Jon Guerra from Vertical Worship und Essential Worship für die Bereitstellung dieses Leseplans danken. Weitere Informationen findest du unter: https://www.verticalofficial.com/

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