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 <div class="chapter ch23" data-usfm="2KI.23.21+2KI.23.22+2KI.23.23+2KI.23.24+2KI.23.25+2KI.23.26+2KI.23.27+2KI.23.28+2KI.23.29+2KI.23.30+2KI.23.31+2KI.23.32+2KI.23.33+2KI.23.34+2KI.23.35+2KI.23.36+2KI.23.37">
 <div class="m">21In Jerusalem befahl der K&#246;nig: &#187;Das ganze Volk soll zu Ehren des Herrn das Passahfest feiern, so wie es in unserem Buch mit den Bundesgesetzen beschrieben ist!&#171; 22Seit der Zeit, als die Richter das Volk f&#252;hrten, war das Passahfest in Israel nicht mehr so gefeiert worden, auch nicht in den Jahren, in denen K&#246;nige &#252;ber Israel und Juda herrschten. 23Erst jetzt wieder, im 18. Regierungsjahr von K&#246;nig Josia, wurde in Jerusalem dieses Fest zu Ehren des Herrn begangen.</div><div class="s1">Josia &#8211; ein K&#246;nig, der ganz dem Herrn dient</div><div class="r">(Verse 28&#8210;30: 2. Chronik 35,20&#8211;36,1)</div><div class="m"> 24Josia hielt sich an alles, was in dem Gesetzbuch stand, das der Priester Hilkija im Tempel des Herrn gefunden hatte. Er vertrieb die Totenbeschw&#246;rer und Wahrsager und lie&#223; alle G&#246;tterfiguren und G&#246;tzenstatuen in Jerusalem und in ganz Juda vernichten. 25Weder vor noch nach Josia hatte sich ein K&#246;nig dem Herrn so zugewandt wie er. Keiner war so wie er darauf bedacht, von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit all seiner Kraft nach dem Gesetz von Mose zu leben. 26Trotzdem war der Herr weiterhin voller Zorn &#252;ber Juda, denn Manasse hatte ihn &#252;ber die Ma&#223;en herausgefordert. 27Darum sollte die Drohung des Herrn wahr werden: &#187;Was ich mit Israel getan habe, will ich auch mit Juda tun: Seine Bewohner werde ich versto&#223;en. Von meiner erw&#228;hlten Stadt Jerusalem wende ich mich ab. Auch vom Tempel will ich nichts mehr wissen, von dem ich fr&#252;her gesagt habe: &#8250;Dort will ich f&#252;r immer wohnen.&#8249;&#171;</div><div class="p"> 28Alles Weitere &#252;ber Josias Leben und seine Taten ist in der Chronik der K&#246;nige von Juda beschrieben.</div><div class="p"> 29W&#228;hrend seiner Regierungszeit unternahm Pharao Necho, der K&#246;nig von &#196;gypten, einen Feldzug gegen die Assyrer und drang bis zum Euphrat vor. Josia versuchte, die &#196;gypter mit seinen Truppen aufzuhalten. Doch als es bei Megiddo zur Schlacht kam, t&#246;tete Necho ihn. 30Josias Diener brachten den Toten auf einem Wagen von Megiddo nach Jerusalem und begruben ihn dort in seinem Familiengrab. Das Volk salbte Joahas, Josias Sohn, zum K&#246;nig und setzte ihn als Nachfolger seines Vaters ein.</div><div class="ms1">Die letzten K&#246;nige von Juda bis zur Verbannung nach Babylonien</div><div class="mr">(Kapitel 23,31&#8211;25,30)</div><div class="s1">K&#246;nig Joahas von Juda</div><div class="r">(2. Chronik 36,1&#8210;4)</div><div class="m"> 31Joahas wurde mit 23 Jahren K&#246;nig und regierte drei Monate in Jerusalem. Seine Mutter hie&#223; Hamutal und war eine Tochter von Jirmeja aus Libna. 32Joahas tat, was dem Herrn missfiel, genau wie seine Vorfahren. 33Pharao Necho nahm ihn in Ribla in der Provinz Hamat gefangen und machte so seiner Regierung ein Ende. Das Land Juda musste 70 Zentner Silber und 35 Kilogramm Gold als Tribut zahlen. 34Anstelle von Joahas setzte der Pharao Eljakim, einen anderen Sohn von Josia, auf den Thron und &#228;nderte seinen Namen in Jojakim. Joahas aber nahm er als Gefangenen mit nach &#196;gypten, wo dieser sp&#228;ter auch starb.</div><div class="p"> 35Um die geforderte Menge an Gold und Silber aufbringen zu k&#246;nnen, musste Jojakim dem Volk eine Sondersteuer auferlegen. Jeder in Juda hatte seinem Besitz entsprechend eine bestimmte Summe f&#252;r den Pharao abzuliefern. So konnte Jojakim den Tribut an Necho bezahlen.</div><div class="s1">K&#246;nig Jojakim von Juda</div><div class="r">(2. Chronik 36,5&#8210;8)</div><div class="m"> 36Jojakim wurde mit 25 Jahren K&#246;nig und regierte elf Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hie&#223; Sebuda und war eine Tochter von Pedaja aus Ruma. 37Auch er tat, was dem Herrn missfiel, genau wie seine Vorg&#228;nger.</div>
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Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch24" data-usfm="2KI.24">
 <div class="label">24</div><div class="m"> 1W&#228;hrend Jojakims Regierungszeit schickte K&#246;nig Nebukadnezar von Babylonien seine Truppen gegen Juda und zwang Jojakim, sich ihm zu unterwerfen. Doch nach drei Jahren lehnte Jojakim sich auf und sagte sich von Nebukadnezar los. 2Da lie&#223; der Herr R&#228;uberbanden aus Babylonien, Syrien, Moab und Ammon in Juda einfallen, um Juda zugrunde zu richten. Es sollte sich erf&#252;llen, was der Herr durch seine Diener, die Propheten, angek&#252;ndigt hatte. 3Der Herr selbst lie&#223; dieses Unheil &#252;ber die Bewohner von Juda kommen, weil er sie versto&#223;en wollte. Denn Manasses S&#252;nden hatten das Ma&#223; vollgemacht: Seine abscheulichen Taten 4und seine Morde an vielen unschuldigen Menschen &#8211; dies alles wollte der Herr nicht mehr vergeben.</div><div class="p"> 5Alles Weitere &#252;ber Jojakims Leben steht in der Chronik der K&#246;nige von Juda. 6Als er starb, trat sein Sohn Jojachin die Nachfolge an. 7Zu dieser Zeit konnte der K&#246;nig von &#196;gypten sein Land nicht mehr verlassen, denn der K&#246;nig von Babylonien hatte ihm alle zuvor eroberten Gebiete abgenommen: von dem Bach, der die Grenze zu &#196;gypten bildet, bis zum Euphrat.</div><div class="s1">K&#246;nig Jojachin von Juda &#8211; Belagerung und Eroberung Jerusalems</div><div class="r">(2. Chronik 36,9&#8210;10)</div><div class="m"> 8Jojachin wurde mit 18 Jahren K&#246;nig und regierte drei Monate in Jerusalem. Seine Mutter hie&#223; Nehuschta und war eine Tochter von Elnatan aus Jerusalem. 9Jojachin tat, was dem Herrn missfiel, genau wie sein Vater.</div><div class="p"> 10W&#228;hrend seiner Regierungszeit marschierten die Truppen des babylonischen K&#246;nigs Nebukadnezar nach Jerusalem und bauten einen Wall um die Stadt. 11Nebukadnezar kam selbst nach Jerusalem, w&#228;hrend seine Soldaten die Stadt noch belagerten. 12Da ergab sich Jojachin. Zusammen mit seiner Mutter, seinen Dienern, Offizieren und Hofbeamten stellte er sich dem K&#246;nig von Babylonien, der ihn sofort gefangen nahm.</div><div class="p">Dies geschah im 8. Regierungsjahr von Nebukadnezar. 13Was der Herr angek&#252;ndigt hatte, erf&#252;llte sich nun: Nebukadnezar lie&#223; alle Sch&#228;tze aus dem Tempel des Herrn und aus dem Palast holen, auch die goldenen Gef&#228;&#223;e, die Salomo, der K&#246;nig von Israel, hatte anfertigen lassen. 14Die Oberschicht von Jerusalem f&#252;hrte er in die Verbannung: alle Offiziere und erfahrenen Soldaten, alle Schmiede und Schlosser, insgesamt 10.000 Gefangene. Zur&#252;ck blieb nur das einfache Volk. 15Auch K&#246;nig Jojachin kam als Gefangener nach Babylonien und mit ihm seine Mutter, seine Frauen, die Hofbeamten und alle wohlhabenden B&#252;rger des Landes. 16Nebukadnezar lie&#223; 7000 Soldaten und 1000 Schmiede und Schlosser, alles erfahrene und t&#252;chtige Leute, nach Babylonien verschleppen. 17In Jerusalem setzte er an Jojachins Stelle Mattanja als K&#246;nig ein. Mattanja war der Onkel von Jojachin, der Bruder seines Vaters. Nebukadnezar &#228;nderte seinen Namen in Zedekia.</div><div class="s1">K&#246;nig Zedekia von Juda</div><div class="r">(2. Chronik 36,11&#8210;13)</div><div class="m"> 18Zedekia wurde mit 21 Jahren K&#246;nig und regierte elf Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hie&#223; Hamutal und war eine Tochter von Jirmeja aus Libna. 19Wie Jojakim tat auch Zedekia, was dem Herrn missfiel. 20Der Herr war voller Zorn &#252;ber die Bewohner von Jerusalem und Juda, und so verstie&#223; er sie aus seiner N&#228;he.</div><div class="s1">Zedekias Flucht und Gefangennahme</div><div class="r">(2. Chronik 36,16&#8210;17; Jeremia 39,1&#8210;7; 52,1&#8210;11)</div><div class="m">Auch Zedekia lehnte sich gegen die Herrschaft des babylonischen K&#246;nigs auf.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
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 <div class="chapter ch25" data-usfm="2KI.25">
 <div class="label">25</div><div class="m"> 1Darum zog Nebukadnezar erneut mit seinem ganzen Heer nach Jerusalem, um die Stadt anzugreifen.</div><div class="p">Im 9. Regierungsjahr von Zedekia, am 10. Tag des 10. Monats, begannen die Babylonier mit der Belagerung Jerusalems. Rings um die Stadt bauten sie Angriffsrampen. 2Bis ins 11. Regierungsjahr von Zedekia hielt Jerusalem der Belagerung stand. 3Doch schlie&#223;lich waren alle Vorr&#228;te aufgebraucht, und die Einwohner litten unter einer schweren Hungersnot.</div><div class="p">Am 9. Tag des 4. Monats 4schlugen die Babylonier eine Bresche in die Stadtmauer. In der Nacht darauf gelang Zedekia mit allen seinen Soldaten die Flucht, obwohl die Feinde einen geschlossenen Belagerungsring um die Stadt gebildet hatten. Sie nahmen den Weg durch das Tor zwischen den beiden Mauern beim Garten des K&#246;nigs und flohen in Richtung Jordan-Ebene. 5Doch die Babylonier verfolgten Zedekia und holten ihn in der N&#228;he von Jericho ein. Da lie&#223;en ihn seine Soldaten im Stich und liefen in alle Richtungen davon. 6Die Babylonier nahmen Zedekia gefangen und brachten ihn zu ihrem K&#246;nig nach Ribla. Dort sprach Nebukadnezar das Urteil &#252;ber ihn: 7Zedekia musste zusehen, wie alle seine S&#246;hne grausam hingerichtet wurden. Danach stach man ihm die Augen aus und brachte ihn in Ketten nach Babylon.</div><div class="s1">Jerusalem und der Tempel werden zerst&#246;rt</div><div class="r">(2. Chronik 36,18&#8210;21; Jeremia 39,8&#8210;10; 52,12&#8210;30)</div><div class="m"> 8Im 19. Regierungsjahr K&#246;nig Nebukadnezars von Babylonien, am 7. Tag des 5. Monats, traf Nebusaradan in Jerusalem ein. Er war der Oberbefehlshaber der k&#246;niglichen Leibwache und kam im Auftrag Nebukadnezars. 9Er steckte den Tempel des Herrn, den K&#246;nigspalast und alle prunkvollen Bauten Jerusalems in Brand. Auch alle anderen H&#228;user gingen in Flammen auf. 10Seine Soldaten rissen die Mauern rings um die Stadt nieder. 11Nebusaradan lie&#223; die restliche Bev&#246;lkerung in Jerusalem und ganz Juda gefangen nehmen. Auch alle, die zu den Babyloniern &#252;bergelaufen waren, f&#252;hrte er in die Verbannung. 12Nur einige der &#228;rmsten Landarbeiter lie&#223; er zur&#252;ck, um die &#196;cker und Weinberge zu bestellen.</div><div class="p"> 13Im Tempel zerschlugen die Babylonier die beiden S&#228;ulen aus Bronze, die Kesselwagen und das runde Wasserbecken und brachten die Bronze nach Babylon. 14Auch die Eimer, Schaufeln, Messer und Schalen sowie alle anderen bronzenen Gegenst&#228;nde, die f&#252;r den Tempeldienst gebraucht worden waren, nahmen sie mit, 15ebenso die Eimer zum Tragen der gl&#252;henden Kohlen und die Sch&#252;sseln aus reinem Gold oder Silber. Dies alles lie&#223; der Oberbefehlshaber der Leibwache nach Babylon bringen. 16Auch die Bronze der beiden S&#228;ulen, des runden Wasserbeckens und der Kesselwagen, die Salomo f&#252;r den Tempel des Herrn hatte anfertigen lassen, wurde mitgenommen. Es kam so viel Bronze zusammen, dass man sie gar nicht mehr wiegen konnte. 17Allein die beiden S&#228;ulen waren schon neun Meter hoch, und auf jeder ruhte noch ein bronzenes Kapitell von anderthalb Metern H&#246;he. Die Kapitelle waren ringsum verziert mit Ketten und Granat&#228;pfeln, ebenfalls aus Bronze.</div><div class="p"> 18Nebusaradan, der Oberbefehlshaber der k&#246;niglichen Leibwache, lie&#223; einige M&#228;nner von den Gefangenen aussondern: den Hohenpriester Seraja, seinen Stellvertreter Zefanja und die drei Priester, die den Tempeleingang bewachten, 19dazu einen Hofbeamten, der die Aufsicht &#252;ber die Truppen in der Stadt hatte, f&#252;nf M&#228;nner aus Jerusalem, die zu den engsten Vertrauten des K&#246;nigs geh&#246;rten, den Offizier, der f&#252;r die Musterung der Truppen verantwortlich war, und schlie&#223;lich sechzig M&#228;nner aus Juda, die sich gerade in Jerusalem aufhielten. 20Sie alle brachte Nebusaradan nach Ribla in der Provinz Hamat zum K&#246;nig von Babylonien. 21Dort lie&#223; Nebukadnezar sie allesamt hinrichten.</div><div class="p">Die Bev&#246;lkerung von Juda musste ihre Heimat verlassen und in die Gefangenschaft ziehen.</div><div class="s1">Statthalter Gedalja</div><div class="r">(Jeremia 40,7&#8211;41,18; 43,1&#8210;7)</div><div class="m"> 22&#220;ber die zur&#252;ckgebliebene Bev&#246;lkerung von Juda, die Nebukadnezar nicht gefangen genommen hatte, setzte er einen Statthalter ein: Gedalja, einen Sohn von Ahikam und Enkel von Schafan. 23Als die Offiziere und Soldaten, die verschont geblieben waren, h&#246;rten, wen der babylonische K&#246;nig als Statthalter eingesetzt hatte, kamen sie zu Gedalja nach Mizpa. Es waren die Offiziere Jismael, der Sohn von Netanja, Johanan, der Sohn von Kareach, Seraja aus Netofa, der Sohn von Tanhumet, und Jaasanja aus Maacha. Ihre Soldaten begleiteten sie.</div><div class="p"> 24Gedalja versprach ihnen: &#187;Ihr braucht vor den Babyloniern keine Angst zu haben! Bleibt in Juda und unterwerft euch dem babylonischen K&#246;nig! Dann geht es euch gut. Das schw&#246;re ich euch!&#171;</div><div class="p"> 25Aber im 7. Monat des Jahres kam Jismael, der Sohn von Netanja und Enkel von Elischama, ein direkter Nachkomme der K&#246;nigsfamilie, wieder nach Mizpa. Zehn M&#228;nner begleiteten ihn. Sie t&#246;teten Gedalja und alle Jud&#228;er und Babylonier, die bei ihm in Mizpa wohnten. 26Darauf floh die ganze Bev&#246;lkerung Judas, Arm und Reich, mit den Offizieren nach &#196;gypten. Sie f&#252;rchteten die Rache der Babylonier.</div><div class="s1">Jojachin wird begnadigt</div><div class="r">(Jeremia 52,31&#8210;34)</div><div class="m"> 2737 Jahre nach der Gefangennahme von Jojachin, dem fr&#252;heren K&#246;nig von Juda, wurde Ewil-Merodach K&#246;nig von Babylonien. Im 1. Jahr seiner Regierung, am 27. Tag des 12. Monats, begnadigte er Jojachin von Juda und holte ihn aus dem Gef&#228;ngnis. 28Er behandelte ihn freundlich und gab ihm eine bevorzugte Stellung unter den K&#246;nigen, die in Babylon gefangen gehalten wurden. 29Jojachin durfte seine Gef&#228;ngniskleidung ablegen und bis an sein Lebensende an der k&#246;niglichen Tafel essen. 30Der K&#246;nig sorgte auch sonst f&#252;r seinen Unterhalt. Jojachin bekam t&#228;glich, was er zum Leben brauchte, bis er schlie&#223;lich in Babylonien starb.</div>
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2. KönigeBeispiel

Die Heilige Schrift

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