Krisen - wie sie zu Chancen werdenBeispiel

Krisen - wie sie zu Chancen werden

Tag 9 von 11

Heilung der Beziehung zu Gott durch Jesus

Lies zuerst Römer 8,31-34

Paulus zieht nun ein Fazit: „Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?“ (Vers 31). Wusstest du: Wer an Jesus Christus glaubt, der ist ein „Hyper“-Christ! Gott ist „für“ (gr. hyper) dich! Jesus wurde „für“ (gr. hyper) dich hingegeben (Vers 32). Nichts und niemand darf dich nun vor Gott anklagen: „Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen“ (Vers 33) und „wer kann sie verurteilen“ (Vers 34)? Das ist eine rhetorische Frage. Die Antwort: KEINER!

Wie ein Virus hat die Sünde den Menschen seit Anbeginn der Zeit infiziert. Mit 100%-iger Letalität! Gibt es dafür eine Impfung? Ja, sie heißt Jesus Christus! Er kommt im Glauben in dich hinein und macht dich vor Gott gerecht, wäscht deine Schuld ab und tritt „für“ dich (gr. hyper) ein (Vers 34). Jede Anklage, egal von wem, ist nun wirkungslos. Der Tod hat nicht mehr das letzte Wort, denn Jesus ist nicht nur gestorben, sondern auch auferstanden. Damit hat Er den Tod besiegt und bewiesen, dass die Strafe voll und ganz abgeleistet wurde.

Vielleicht denkst du, dass dich Gott durch verschiedene Krisensituationen strafen will. Doch wie kann das sein, wenn Jesus schon an deiner Stelle die Schuld bezahlt hat? Gott ist vollkommen perfekt. Kein Mensch kann vor Ihm bestehen! Er ist auch vollkommen gerecht. Er würde niemanden bestrafen, dessen Schuld schon getilgt ist. Wer die eigene Schuld anerkennt, sie Gott bekennt und im Vertrauen annimmt, was Jesus getan hat, ist und bleibt straffrei. 

Gott straft Seine geliebten Kinder nicht, aber Er schleift sie, erzieht sie, dass sie Jesus ähnlicher werden. 

Paulus argumentiert in Vers 32 vom Größeren (der stellvertretende Tod Jesu) zum Kleineren („alles“). Die größte und wichtigste Immunisierung ist passiert, wie sollte Gott nicht jetzt alles andere zu einem guten Ende bringen können. Aus dieser Perspektive kann tatsächlich „alles“ (wie schon in Vers 28 erwähnt) ein Weg sein, tiefen Frieden zu erfahren - sogar Krankheit, Arbeitslosigkeit oder fällige Mietzahlungen!

Letztendlich kommt es darauf an, was ich aus der Krise mache. Sie ist tatsächlich ein Weg, wie Gott selbstgefällige und hochmütige Menschen auf den Boden der Tatsachen holt. Er zeigt mir meine Begrenztheit, lässt mich erkennen, welcher Virus wirklich tötet. Gott gibt mir sogar die Möglichkeit, gerade durch die Krisen Seine Liebe viel deutlicher zu erleben, weil Er sie durch Jesus schon bewiesen hat! 

Gebet, Get Free & Next Step:

Bete jetzt Psalm 23. Beachte: In Vers 4 wandert der Beter durch das Tal des Todesschattens, nicht außen herum oder über eine Brücke! Die Folge: Er erlebt Trost, Versorgung, sogar Überfluss. Am Ende freut er sich an tiefer Gemeinschaft mit Gott, die wirklich dauerhaft Bestand hat. 

Lege Gott in diesem Psalmgebet deine „Täler“ hin und lass dir neu zeigen, was wirklich wichtig ist. 

Gehe wachsam durch den Tag und schreibe dir heute Abend auf, welche „Tische“ Gott dir gedeckt hat.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Krisen - wie sie zu Chancen werden

Wir erleben es alle: Schwierigkeiten und Krisen kommen im Leben auf uns zu. "Warum passiert mir das? Hab ich das denn verdient?" Wie soll man damit umgehen? Wie können wir aus solchen Zeiten gestärkt hinaus gehen? Dieser Leseplan gibt dir einen kleinen Einblick darin, wie deine Beziehung zu Gott gerade in Krisenzeiten noch tiefer werden kann.

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Wir möchten uns bei ICF München für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.icf-muenchen.de/de/media/bibelleseplaene/