Philipperbrief mit der EMBBeispiel

Ein Leben als Zeugnis für Jesus

Paulus wünscht sich, dass Gott durch ihn verherrlicht wird. Er wünscht sich, dass wenn er zurückkehrt, die Philipper «stolz von Christus erzählen» und erzählen «was Christus für ihn (Paulus) getan hat» (V. 26, Übersetzung „Neues Leben“). Paulus vertraut darauf, dass es für die Philipper besser ist, wenn er nicht stirbt, sondern lebt (V. 24). Er wünscht sich, dass sie die Freude des Glaubens durch sein Leben, entdecken können (V. 25).

Paulus möchte die Philipper durch sein Leben in ihrem Glauben bestärken. 

Paulus möchte durch sein Leben Jesus groß machen. Er möchte mit seinem Leben auf IHN hinweisen. 

Identität in Jesus

Er stellt nicht sich und seine Leistung in den Mittelpunkt und sagt: «Wenn ich dann zurückkomme, werdet ihr noch mehr Grund haben, stolz davon zu erzählen, was ich getan habe». Er weist auf Jesus und seine Kraft hin. Paulus macht sich aber auch nicht klein. Er weiß, dass Jesus ihn gebrauchen möchte. Paulus ist sich bewusst, dass Jesus sein Leben gebrauchen möchte, um das Evangelium zu verkünden. Paulus weiß, wer er in Jesus ist und setzt seine Gaben für sein Reich ein.

Manchmal passiert es mir, dass ich diese «Identität in Jesus» nicht so ganz begreife. Ich falle in das Schema des «Alles selber können» oder in das Schema des «nichts können». Und meistens ist mir dieses Verhalten lange nicht bewusst. Paulus ist in diesem Bereich ein großes Vorbild. Seine Identität steht fest in Jesus. 

Vielleicht kennst du diese «Denkschemas» auch? Hast du Bereiche in deinem Leben, wo du in das eine oder andere hineingerätst? Denke kurz über dein Leben nach (Job, Familie, Freunde). 

Frage Gott ob es Lebenssituationen gibt, wo du ihn vielleicht ausschließt ohne es wirklich zu bemerken. Bitte ihn, dir in diesen Bereichen zu helfen. 

Er möchte durch dich hindurch wirken. Um das tun zu können, braucht er deine Bereitschaft. Er möchte nicht, dass du klein von dir denkst. Denn seine Gedanken über dich sind gut und voller Liebe (Psalm 139, 13-16).

Celina Heller