Am Anfang war ...Beispiel

Herzlich willkommen zum 30-tägigen Bibelleseplan Am Anfang war ...

Wir wollen dich ermutigen, die Tagesverse (SOAP) folgendermaßen zu bearbeiten:

Schreibe die Bibelstelle ab. Was ist dir dabei ins Auge gesprungen, was hat dich besonders angesprochen? Was hast du neu entdeckt? Was bedeutet dieser Vers für dich?

Und los geht's.

SOAP: 1. Mose 1,3-4

Da sprach Gott: »Licht soll entstehen!«, und sogleich strahlte Licht auf. Gott sah, dass es gut war. Er trennte das Licht von der Dunkelheit.

Zur Vertiefung

Am Anfang war es dunkel auf der Erde. Die Erde hatte keine Form und enthielt nur Wasser. Aber Gott war da. Er existierte in der Dunkelheit, noch bevor Er das Licht schuf.

Mit den Worten „Licht soll entstehen!“ sprach Er das Licht in Existenz. Er veränderte die Dunkelheit, indem Er das Licht erschuf. Er trennte Licht und Dunkelheit und benannte beides. In der Bibel steht nicht, dass die Dunkelheit schlecht war, aber es heißt, Gott trennte das Licht. Und „Gott sah, dass es gut war.“

Die Erschaffung des Lichts läutete auch die Erschaffung der Zeit, wie wir sie verstehen, ein. In der Bibel steht nicht ausdrücklich, dass Gott die Zeit geschaffen hat, aber mit der Einführung des Lichts, schuf Gott die Tage. Licht markierte den Tag und Dunkelheit die Nacht. Mithilfe des Lichtwechsels messen wir die Zeit.

Gott erschuf die Welt voller Absicht, Kreativität und Ziel. Nichts, was Gott erschuf, war ein Fehler. Gott legte die Fundamente für die Erde, Licht und Dunkelheit, Tag und Nacht mit Absicht und Bedeutung.

Im Buch Hiob finden wir noch weitere Details über Gottes Absichten und Kreativität bei der Schöpfung. Hiob war ein rechtschaffener Mann, der furchtbare Verluste erlitt. Hiob versündigte sich nicht, indem er Gott in seinem Schmerz verfluchte. Aber er bat Gott um eine Erklärung für sein Leid. Gott antwortete Hiob mit vielen Gegenfragen, „Wo warst du, als ich … ? Wer hat …?“ Sie erinnerten Hiob an Gottes Souveränität.

Wenn unsere Welt zusammenbricht, können wir uns wie Hiob Gottes Thron nähern. Wir können Ihm unsere Fragen und unseren Schmerz hinlegen. Nicht immer wird Er uns die gewünschte Antwort geben, aber wir dürfen uns Seiner Souveränität gewiss sein. Er legte die Fundamente der Erde und alles, was darauf ist. Er schuf Licht und Zeit, und nichts ist jenseits Seiner Kontrolle und Macht. Was für ein Grund zur Freude für alle, die zu Ihm gehören.

Gebet

Herr, ich staune über Deine Macht in der Schöpfung. Du hast das Licht erschaffen und es von der Dunkelheit getrennt. Ich preise Dich für Deine Kreativität, Deine Absichten und Ziele in der Schöpfung. Hilf mir, Dir zu vertrauen, wenn ich mich von Dunkelheit überwältigt fühle. Amen.