Wie steht es mit meiner sündigen Natur?

Der Kontrast zwischen dem Leben im Geist und dem Leben im Fleisch.

a. Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes: Das Gesetz der Sünde und des Todes war ein starkes und scheinbar absolutes Gesetz. Jede Sünde, die wir begehen, und jeder Friedhof, den wir sehen, beweist es. Aber das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus ist noch stärker, und das Gesetz des Geistes befreit uns vom Gesetz der Sünde und des Todes.     

• Wir sind frei vom Gesetz der Sünde. Auch wenn er es zwangsläufig tut, muss der Christ nicht sündigen, denn er ist von der Herrschaft der Sünde befreit. Wir sind frei vom Gesetz des Todes; der Tod hat daher keine dauerhafte Macht mehr gegen den Gläubigen.      
• Römer 8,1 sagt uns, dass wir frei von der Schuld der Sünde sind. Römer 8,2 sagt uns, dass wir frei sind von der Macht der Sünde.

b. Denn was dem Gesetz unmöglich war - weil es durch das Fleisch kraftlos war: Das Gesetz kann vieles tun. Es kann uns leiten, uns lehren und uns über das Wesen Gottes informieren. Aber das Gesetz kann unserem Fleisch keine Energie geben; es kann uns den Maßstab geben, aber es kann uns nicht die Kraft geben, Gott zu gefallen.     

• Leon Morris, der T.W. Manson zitiert: "Das Gesetz des Mose hat Recht, aber keine Macht; das Gesetz der Sünde hat Macht, aber nicht Recht; das Gesetz des Geistes hat sowohl Recht als auch Macht."    
• "Das Gesetz ist schwach für uns, weil wir schwach für es sind: Die Sonne kann dem blinden Auge kein Licht geben, nicht aus einer Ohnmacht an sich, sondern nur aus der Unfähigkeit des Objekts, das sie bescheint.” (Matthew Poole)

c. Darin war es schwach durch das Fleisch: Das Gesetz ist schwach, weil es zu unserem Fleisch spricht. Es kommt zu fleischlichen Menschen und spricht zu ihnen als fleischliche Menschen. Aber das Werk des Geistes verwandelt uns durch die Kreuzigung des alten Menschen, und es vermittelt dem neuen Menschen ein Prinzip, das höher ist als das des Fleisches.     

• "Ein Weinstock bringt keine Trauben durch ein Parlamentsgesetz hervor; sie sind die Frucht des eigenen Lebens des Weinstocks; daher wird das Verhalten, das dem Standard des Königreichs entspricht, nicht durch irgendeine Forderung, auch nicht durch die Forderung Gottes, hervorgebracht, sondern es ist die Frucht jener göttlichen Natur, die Gott als Ergebnis dessen gibt, was Er in und durch Christus getan hat.” (S.H. Hooke)

Nach dem Enduring-Word-Bibelkommentar von David Guzik.