Hoffnung in Schwierigen ZeitenBeispiel

Hoffen wie die Kinder

Die Bloggerin Shannan Martin erzählt von ihrer Reise nach Ecuador: „Eine dreizehnköpfige Quechua-Familie lebt unter einem löchrigen Blechdach. Drei der elf Kinder sind Compassion-Patenkinder. Es war mir vom ersten Augenblick an klar: Die Armut hier ist enorm. Wir fragen die Mutter: „Was träumst du für deine Kinder?“ - Sie sitzt still, ihr Gesicht vom Schmerz der Armut gezeichnet. „Ich wünschte, ich könnte grosse Träume für sie haben, aber ich habe keine Hoffnung.“ - Die dünne Luft wird noch dünner. „Das kann nicht sein“, denke ich. 

Mein Reiseleiter wendet sich mit der Frage an die Mädchen: „Was träumt ihr für euch selbst?“ - Für sie war klar, sie wollten Ärztin, Lehrerin und Schneiderin werden. Wir fragen nach: „Was gibt euch diese Hoffnung?“ - Alle drei antworten ohne zu zögern: „Jesus.“

Für viele Menschen ist Armut tägliche Realität. Sie leben zum Beispiel in Bolivien, Burkina Faso oder Bangladesch. Sie haben kaum Kraft, sie kämpfen aber täglich für etwas zu essen. Irdische Hoffnung gibt es keine. Was spielt da der Glaube an Christus für eine Rolle? 

Was Shannan von den Kindern gehört hat, könnten wir als kindliche Naivität abtun, aber Jesus sagte, wir sollen das Reich Gottes empfangen wie die Kinder. Ihre Hoffnung ist Jesus. Jesus findet Mittel und Wege, um ihre Träume wahr zu machen. Jesus hat ihnen Zugang zum Kinderzentrum verschafft, Jesus gab ihnen einen Paten, Jesus versorgt sie mit allem Nötigen, Jesus gibt ihnen Hoffnung. Jesus ist gut. Jesus kann alles. Jesus macht alles möglich.

Auf wen oder was gründest du deine Hoffnungen? Hast du Träume für dich selbst und für andere?