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 <div class="chapter ch9" data-usfm="JDG.9.1+JDG.9.2+JDG.9.3+JDG.9.4+JDG.9.5+JDG.9.6+JDG.9.7+JDG.9.8+JDG.9.9+JDG.9.10+JDG.9.11+JDG.9.12+JDG.9.13+JDG.9.14+JDG.9.15+JDG.9.16+JDG.9.17+JDG.9.18+JDG.9.19+JDG.9.20+JDG.9.21">
 <div class="m">1Eines Tages ging Gideons Sohn Abimelech nach Sichem zu den Br&#252;dern seiner Mutter und ihren anderen Verwandten. Er bat sie: 2&#187;Fragt die Leute von Sichem, ob sie lieber von den siebzig S&#246;hnen Gideons regiert werden m&#246;chten oder von einem einzigen Mann. Erinnert sie daran, dass ich mit euch verwandt bin.&#171; 3Die Br&#252;der seiner Mutter erz&#228;hlten allen Einwohnern von Sichem, was Abimelech ihnen aufgetragen hatte. Die Sichemiter dachten: &#187;Er ist einer von uns&#171;, und entschieden sich f&#252;r ihn. 4Sie gaben ihm 70 Silberst&#252;cke aus dem Tempelschatz des G&#246;tzen Baal-Berit.</div><div class="p">Mit dem Geld heuerte Abimelech eine Bande gewissenloser M&#228;nner an 5und zog mit ihnen nach Ofra, wo die Familie seines Vaters lebte. Dort ermordete er seine eigenen Br&#252;der, die siebzig S&#246;hne von Gideon. Er t&#246;tete sie alle auf ein und demselben Felsblock. Nur Jotam, Gideons j&#252;ngster Sohn, blieb am Leben, weil er sich versteckt hatte. 6Danach versammelten sich alle Einwohner von Sichem und die Bewohner der Festung bei dem Baum, der als Denkmal diente. Dort ernannten sie Abimelech zum K&#246;nig.</div><div class="s1">Jotam verflucht Abimelech und die Einwohner von Sichem</div><div class="m"> 7Als Jotam davon erfuhr, stieg er auf den Gipfel des Berges Garizim und rief mit lauter Stimme: &#187;H&#246;rt mich an, Einwohner von Sichem, dann wird Gott auch auf euch h&#246;ren! 8Einst beschlossen die B&#228;ume, sich einen K&#246;nig zu w&#228;hlen. Sie baten den &#214;lbaum: &#8250;Sei unser K&#246;nig!&#8249; 9Aber der &#214;lbaum lehnte ab: &#8250;Soll ich etwa mein &#214;l aufgeben, das die G&#246;tter und die Menschen so sehr an mir sch&#228;tzen, nur um &#252;ber den anderen B&#228;umen zu thronen?&#8249; 10Da wandten die B&#228;ume sich an den Feigenbaum: &#8250;Komm du und werde unser K&#246;nig!&#8249; 11Der Feigenbaum entgegnete: &#8250;Soll ich aufh&#246;ren, s&#252;&#223;e und herrliche Fr&#252;chte zu tragen, nur um von nun an &#252;ber euch zu herrschen?&#8249; 12Als N&#228;chstes forderten die B&#228;ume den Weinstock auf, ihr K&#246;nig zu werden. 13Doch der Weinstock sagte nur: &#8250;Dann k&#246;nnte ich ja keinen Most mehr geben, der die G&#246;tter und die Menschen erfreut! Das kommt nicht in Frage!&#8249; 14Schlie&#223;lich baten die B&#228;ume das Dorngestr&#252;pp: &#8250;Sei du unser K&#246;nig!&#8249; 15Das Dorngestr&#252;pp fragte sie: &#8250;Wollt ihr wirklich, dass ich &#252;ber euch regiere? Dann kommt und vertraut euch mir an, stellt euch in meinen Schatten! Sonst wird aus meinen Dornen ein Feuer hervorbrechen, das sogar die Zedern auf dem Libanon verbrennt!&#8249;</div><div class="p"> 16Sagt mir&#171;, fuhr Jotam fort, &#187;war es etwa gut und richtig, dass ihr Abimelech zum K&#246;nig gemacht habt? Habt ihr Gideon und seiner Familie damit einen Dienst getan? Habt ihr ihm den Dank erwiesen, den er verdient hat? 17Mein Vater hat f&#252;r euch gek&#228;mpft und sein Leben aufs Spiel gesetzt, um euch von den Midianitern zu befreien! 18Aber ihr seid heute &#252;ber seine Familie hergefallen. Ihr habt seine S&#246;hne auf einem Felsblock abgeschlachtet, siebzig Mann! Abimelech, den Sohn seiner Sklavin, habt ihr zum K&#246;nig von Sichem gemacht, weil er mit euch verwandt ist. 19Wenn es wirklich gut und richtig war, was ihr Gideon und seiner Familie angetan habt, dann w&#252;nsche ich euch viel Freude mit Abimelech, und ihm mit euch! 20Wenn es aber ein Unrecht war, dann soll Feuer von Abimelech ausgehen und euch verzehren, ihr Einwohner von Sichem und ihr Bewohner der Festung. Und danach soll das Feuer von euch auf Abimelech &#252;bergreifen und auch ihn vernichten!&#171;</div><div class="p"> 21Nachdem Jotam das gerufen hatte, floh er aus Angst vor seinem Bruder Abimelech nach Beer und wohnte dort.</div>
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Durch die Bibel lesen - RichterBeispiel

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