Heilungsgebet: 3 Dinge, die du nicht sagen solltestBeispiel

Du bist nicht geheilt, weil du nicht verziehen hast

Vergebung ist etwas Befreiendes, etwas sehr Mächtiges. Leider ist sie manchmal das einzige Werkzeug, das manche Christen zur Verfügung haben, um leidenden Menschen zu helfen. Vergebung wird dann zu einer Art Zauberstab. Es würde genügen zu vergeben, um alle Probleme zu lösen. Es ist ein bisschen so wie damals, als Aspirin das einzige verfügbare Medikament war und Ärzte es jedem Patienten verschrieben.

Aber genauso wie Aspirin unter bestimmten Umständen kontraindiziert sein kann, ist es genauso schädlich, jemandem zu sagen, dass er ein Problem mit Unvergebenheit hat, obwohl dies nicht der Fall ist.

Einem Angreifer zu vergeben kann hilfreich sein, um von den Folgen des Angriffs geheilt zu werden. Sich selbst zu vergeben, kann hilfreich sein, wenn unser Verhalten die Ursache für das körperliche Problem ist.

Gott zu vergeben oder zumindest die Bitterkeit Ihm gegenüber aufzugeben, ist sehr wichtig, um in der Lage zu sein, uns Ihm zu nähern und Seine Hilfe zu empfangen. Viele Menschen schreiben nämlich Gott die Ursache für ihre Probleme zu.

Bitterkeit ist ein Gift und je weniger man davon trinkt, desto besser geht es einem.

Wenn der Heilige Geist dich dazu anleitet, die Vergebung zu erwähnen, solltest du die Person fragen, ob sie jemandem vergeben soll. Du kannst zum Beispiel mit ihr ein einfaches Gebet sprechen: „Heiliger Geist, offenbare mir, ob ich jemandem vergeben soll”. Wenn dies der Fall ist, die Person vergibt und schließlich geheilt wird, dann hast du das richtige Werkzeug zur richtigen Zeit eingesetzt.

Um mehr über Vergebung zu erfahren, empfehle ich dir meinen Leseplan mit dem Titel „Vergeben, um zu vergeben” in der YouVersion-App.

Aber wenn du Vergebung benutzt, um die Wirkungslosigkeit deiner Gebete zu verschleiern, dann ist das falsch.

Wenn man nämlich Menschen sagt, dass es ihnen an Vergebung mangelt, beschuldigt man sie zunächst einmal. Das ist so, als würde man ihnen sagen: „Es ist deine Schuld, dass du krank bist”. Außerdem werden sie versuchen, allen Menschen, die sie kennen, zu vergeben, ohne dass sich dadurch etwas an ihrem Gesundheitszustand ändert, was wiederum Entmutigung erzeugt.

Wenn du also diese drei Fehler vermeidest, werden deine Gebete wirksamer und sicherer sein. Denke daran: Wenn du für jemanden mit Liebe, Mitgefühl und Respekt betest, hast du, auch wenn die Person nicht geheilt wird, Interesse an ihrem Leiden gezeigt und das ist schon wichtig.

Ich lade Sie ein, die Bücher zu entdecken, die ich geschrieben habe:

-Auf Gott hören: Ein praktischer und biblischer Leitfaden, um Gottes Stimme zu erkennen und das Übernatürliche zu erleben.

-Heilen: Lernen Sie, wie Sie effektiv für Kranke beten können.

-Dem Heiligen Geist begegnen: Entdecken Sie den, der in Ihnen lebt.

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David Théry

Gott im Alltag erleben