Bibel Für KinderBeispiel

Wer hat uns erschaffen? Die Bibel, Gottes Wort, sagt uns, wie die Menschheit ihren Anfang nahm. Vor langer Zeit schuf Gott den allerersten Menschen und nannte ihn Adam. Gott schuf Adam aus dem Staub der Erde. Als Gott Adam Leben einhauchte, wurde er lebendig. Er befand sich in einem schönen Garten, Eden genannt.

Bevor Gott Adam erschuf, machte er eine schöne Welt und füllte sie mit wunderbaren Dingen. Schritt für Schritt machte Gott Hügel und Steppen, duftende Blumen und hohe Bäume, Vögel mit hell leuchtenden Federn und summende Bienen, planschende Wale und schlüpfrige Schnecken. In der Tat schuf Gott alles, was es gibt - alles.

Ganz am Anfang, bevor Gott irgendetwas schuf, gab es nichts außer Gott. Keine Menschen oder Dinge. Nichts. Kein Licht und keine Finsternis. Kein Oben und kein Unten. Kein Gestern und kein Morgen. Da war nur Gott, der keinen Anfang hatte. Dann handelte Gott!

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Und die Erde war wüst und leer. Und es war finster über der Tiefe. Dann sprach Gott: „Es werde Licht”.

Und es ward Licht. Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Am zweiten Tag ordnete Gott die Wasser der Ozeane und Seen unter dem Himmel. Am dritten Tag sagte Gott: „Es erscheine trocknes Land.” Und es geschah.

Und Gott befahl dem Gras und den Blumen, den Büschen und den Bäumen zu erscheinen. Und sie erschienen. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der dritte Tag.

Dann machte Gott die Sonne, den Mond und so viele Sterne, dass niemand sie zählen kann. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der vierte Tag.

Geschöpfe des Meeres und Vögel waren die nächsten auf Gottes Liste. Am fünften Tage erschuf er die großen Schwertfische und die kleinen Sardinen, langbeinige Strauße und frohe, kleine Kolibris. Gott erschuf alle Arten von Fischen, um die Wasser der Erde zu füllen und alle Arten von Vögeln, um sich des Landes, des Meeres und des Himmels zu erfreuen. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der fünfte Tag.

Danach sprach Gott wieder. Er sagte: „Die Erde bringe lebendige Lebewesen aller Art hervor .. ” Alle Arten von Tieren und Insekten und Reptilien erschienen. Da waren Elefanten, die die Erde erzittern ließen und fleißige Biber. Übermütige Affen und schwerfällige Krokodile. Sich windende Würmer und freche Eichhörnchen. Schlacksige Giraffen und schnurrende Katzen. Jegliche Art von Tieren wurde an jenem Tag von Gott erschaffen. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.

Am sechsten Tag tat Gott etwas anderes – etwas ganz Besonderes. Alles war nun bereit für den Menschen. Da war Nahrung auf den Feldern und Tiere, ihm zu dienen. Und Gott sagte: „Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild. Lasst sie herschen über alles auf der Erde.” SO SCHUF GOTT DEN MENSCHEN NACH SEINEM EBENBILD ... NACH SEINEM EBENBILD ERSCHUF ER IHN.

Gott sprach zu Adam: „Iss was du willst aus dem Garten. Aber iss nicht von dem Baum der Erkentnis von Gut und Böse. Falls du von diesem Baum isst, wirst du gewiss sterben.”

Und Gott der Herr sagte: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin schaffen.” Gott brachte alle Vögel und Tiere zu Adam. Adam gab allen einen Namen. Er muß sehr klug gewesen sein, um das zu tun. Aber unter all den Vögeln und Tieren war kein passender Partner für Adam.

Gott versetzte Adam in einen sehr tiefen Schlaf. Von dem schlafenden Mann entfernte Gott eine Rippe und formte daraus eine Frau. Die Frau, die Gott erschuf, war genau die richtige Partnerin für Adam.

Gott erschuf alles in sechs Tagen. Dann segnete Gott den siebenten Tag und setzte ihn als einen Ruhetag ein. Im Garten Eden erlebten Adam und Eva vollkommene Freude, indem sie Gott gehorchten.

Ende