Das Buch Josua: geistliche Prinzipien für unseren Glauben heuteBeispiel

Glaubensgehorsam

Jericho - was für ein unglaublicher Anblick. Riesige Mauern, gewaltige Türme und so gewaltig, dass man ihr Ende nur erahnen kann. Gott hat Israel beauftragt, diese Stadt einzunehmen und Josua und das Volk hatten sich auf den Weg gemacht.

Doch der Schlachtplan irritiert ein wenig, denn das Volk hat sechs Tage lang nichts anderes gemacht, als in voller Rüstung und unter anhaltendem Posaunenklang, dazu vollkommen schweigend, um die Stadt herumzulaufen. Und am letzten Tag nicht nur einmal, sondern gleich siebenmal. Mit dem Geschrei auf Josuas Befehl hin stürzten die Mauern ein. Dieser gewaltige Feind besiegt durch was? Musikinstrumente und Geschrei? Dieser Feind, der den Glauben des Volkes 40 Jahre zuvor ins Wanken gebracht hat, ist nun in sich zusammengebrochen.

Was war der Grund für Israels Sieg? Ist dir aufgefallen, was Israel nicht tat? Sie hatten keine schlaue Strategie (das, was sie taten, war alles andere als schlau!), sie bauten keine Belagerungstürme oder versuchten, die Bewohner auszuhungern. Menschlichen Strategien und Ratschläge waren nicht das Mittel, das Israel gebrauchte, sondern allein der Glauben. Sie vertrauten dem, was Gott ihnen gesagt hatte.

Und das gilt auch noch für uns Christen heute. Alles kommt auf Gottes Versprechen an und ob wir dem Glauben schenken - egal wie komisch das auch aussehen mag. Im Alltag als Christen kommt es nicht auf kluge Pläne oder menschliche Strategien an, sondern allein darauf, dass wir Gottes Worten Vertrauen schenken. Und so erleben wir Gottes Handeln auch in unserem Leben, wenn wir im Vertrauen auf Seine Worte losgehen.

Konkrete Frage zum Weiterdenken und mit Gott ins Gespräch zu kommen: Hörst du wie Josua auf Gottes Worte? Kennst du Gottes Versprechen, auf die du dein Vertrauen setzen kannst? Seine Zusagen stehen fest, egal was auf dich und mich wartet. Er ist stärker - schau auf die Trümmer Jerichos!