Römerbrief 2/3Beispiel

Römer 8,18-30

Als Kinder Gottes hat ein neues Leben begonnen. Dennoch erleben wir immer noch Leid und sehen, dass wir (noch) nicht in einer perfekten Welt leben. Wir befinden uns noch in einer Wartezeit, in der wir mit der Schöpfung auf etwas Besseres hoffen: auf die Erlösung unseres Körpers und auf die Teilhabe an der Herrlichkeit Gottes. Aber dieses Hoffen geschieht nicht in Ungewissheit. Denn wir haben den Heiligen Geist empfangen, der uns die Gewissheit gibt, dass dies alles kommen wird. Er erinnert uns daran, dass wir berufen sind und Anteil an der Herrlichkeit haben werden und dass wir uns nicht fragen müssen, ob wir erwählt sind oder nicht.

Dieser Abschnitt hilft uns, unseren Fokus richtig zu setzen. Das Leben hier auf der Erde wird nicht immer schön sein und auch Vers 28, dass uns alles zum Besten dient, ist kein Versprechen für die Gegenwart, sondern für die Zukunft. Unsere Hoffnung liegt in der Zukunft, und deshalb ist es auch gut und normal, mit dem jetzigen Zustand unzufrieden zu sein. Wir sind unzufrieden hoffnungsvoll!

Zur Vertiefung

Wo siehst du das Seufzen der Schöpfung?

Gibt es in deinem Leben etwas, das dich so überfordert, dass du nicht einmal mehr weisst, was du beten sollst? Bei Gott darfst du auch einfach seufzen, so wie die Schöpfung. Nimm dir einen Moment Zeit und seufze laut und sei dir gewiss, dass der Heilige Geist für dich eintritt.