Psalm 91 - Ein sicherer Hafen in stürmischen Zeiten Beispiel

Die sichere Festung

„Denn du, HERR, bist meine Zuflucht. Den Höchsten hast du zu deiner Wohnung gemacht; dir wird kein Unglück zustoßen, und keine Plage wird sich deinem Zelt nahen.“ (Psalm 91,9-10)

Diese Verse heben hervor, dass der Schutz Gottes denen gilt, die Ihn als ihre Zuflucht wählen. Die Entscheidung, Gott zur „Wohnung“ zu machen, bedeutet, in ständiger Gemeinschaft mit Ihm zu leben, Ihn in allen Bereichen unseres Lebens einzubeziehen und in Seiner Nähe zu verweilen. Wer diesen Weg wählt, erfährt die Verheißung, dass kein Unglück ihm schaden wird.

Sprüche 18,10 sagt: „Der Name des HERRN ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dorthin und ist in Sicherheit.“ Gott als unsere Zuflucht zu wählen bedeutet, dass wir in Seiner Stärke Schutz finden. Es ist eine Entscheidung, die von Vertrauen und Hingabe geprägt ist – Gott wird zu unserer Festung, zu der wir uns immer zurückziehen können.

So lebte auch Jesus vollständig im Willen des Vaters und suchte beständig die Nähe Gottes. Er sagte: „Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht“ (Johannes 5,19). Diese tiefe Gemeinschaft mit Gott gab Ihm die Kraft, den Weg des Gehorsams zu gehen und im Schutz des Vaters zu bleiben. Jesu Leben zeigt uns, dass es entscheidend ist, Gott als unsere Wohnung zu wählen, um wahre Sicherheit und Frieden zu erfahren.

Diese Verse fordern uns dazu auf, Gott nicht nur gelegentlich zu suchen, sondern in enger Gemeinschaft mit Ihm zu leben. Wenn wir Gott zu unserer Wohnung machen, bedeutet das, dass wir in Seiner Nähe bleiben, Seinen Willen suchen und Ihn in unseren Alltag einbeziehen. Dadurch erfahren wir Seine Verheißungen des Schutzes und der Bewahrung – selbst in schwierigen Zeiten.

Lasst uns heute Gott bewusst als unsere Wohnung wählen. In Ihm finden wir Schutz, Frieden und Geborgenheit. Wenn wir uns in Seiner Nähe aufhalten und auf Seine Zusagen vertrauen, werden wir erfahren, dass Er uns sicher durch alle Herausforderungen des Lebens führt.