Möchtest du mehr Heilung sehen?Beispiel

Die Angst vor dem Versagen

Das zweite Hindernis, auf das diejenigen, die zögern, für andere zu beten, häufig stoßen, ist die Angst vor dem Versagen. Du könntest dich fragen: „Was wird passieren, wenn die Person nicht geheilt wird? Werde ich falsche Hoffnungen wecken oder ein schlechtes Bild von meinem Glauben vermitteln?“.

Die Antwort ist einfach: NEIN. Deine Aufgabe ist es, dem Ruf Jesu zu folgen, der gesagt hat: „Geht und heilt die Kranken.“ Was Gott gefällt, ist dein Glaube und dein Wille zu handeln.

Denke daran: Die einzige Möglichkeit, Heilungen zu sehen, besteht darin, für viele kranke Menschen zu beten. Du hast keine Kontrolle über das Ergebnis, aber du hast die Gewissheit, dass es Gottes Wille ist und dass dein Glaube Ihm wohlgefällig ist.

Wenn du so handelst, kannst du nicht nur Heilungen sehen, sondern auch dein Glaube selbst wird wachsen. Wie im Hebräerbrief erwähnt, „ist Jesus derjenige, der unseren Glauben zur Vollkommenheit wachsen lässt“.

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Glaube nicht statisch ist. So wie Muskeln durch Übung wachsen, so wächst auch dein Glaube, wenn du ihn in die Tat umsetzt. Auch wenn dein Glaube angesichts mancher Herausforderungen unzureichend erscheint, bleibe beharrlich. Jeder Versuch stärkt deinen Glauben.

Ein scheinbarer Misserfolg, das heißt, wenn ein Gebet keine sofortige Heilung bewirkt, bedeutet nicht, dass du mit dem Beten aufhören solltest. Betrachte es als eine Übung, eine Gelegenheit, deinen Glauben zu stärken. Wenn du eine Übung machst und scheiterst, lerne und mache Fortschritte! Diese Beharrlichkeit verringert die Angst vor dem Versagen und ermöglicht es dir, dich auf zwei entscheidende Aspekte zu konzentrieren: mit Liebe und Mitgefühl für andere zu beten und auf den Heiligen Geist zu hören, um effektiver beten zu können.

Bleibe dir bewusst, dass der Glaube bedeutet, Risiken einzugehen. Es ist nicht die Klage, sondern der Glaube, der Gott anzieht. Bei jedem Akt des Glaubens ist Gott mit dir, wie ein Elternteil, das sein Kind ermutigt, die ersten Schritte zu machen. Auch wenn es fallen kann, ist es der Mut, es zu versuchen, der zählt.

Mit Ausdauer wirst du nicht nur gehen, sondern auch laufen, springen und tanzen!

Lass uns gemeinsam beten:

"Herr, hilf mir, die Angst vor dem Versagen zu überwinden, indem Du mich daran erinnerst, dass es meine Pflicht ist, Deiner Berufung treu zu bleiben. Lass meinen Glauben an Dich jeden Tag wachsen und lass mich mit Vertrauen handeln und die Ergebnisse in Deine Hände legen. Amen".

David Théry,
Praktische Unterweisungen, um Gott zu erfahren