Unseren Wert in Der Wirklichkeit FindenBeispiel

Tag 2: Ewige Investoren

Während wir weiterhin entdecken, wie wir versuchen, uns selbst mit Gottes guten Gaben zu befriedigen, anstatt mit Gott selbst, gibt es noch einen weiteren Aspekt, der in der Geschichte des reichen jungen Herrschers eine Rolle spielt und den wir untersuchen müssen: Er war ein reicher Mann. Die Heilige Schrift sagt uns, dass dieser Mann großen Reichtum besaß, der ihn tatsächlich davon abhielt, eine engere Beziehung zu Jesus einzugehen und sich Schätze für die Ewigkeit zu schaffen.

Als Jesus den reichen jungen Herrscher einlud, ihm nachzufolgen, wurde der junge Mann zunächst angewiesen, all seinen Besitz zu verkaufen und seine Mittel den Armen zu geben. Diese Aufforderung war mit dem Versprechen verbunden, dass er, wenn er dies täte, einen Schatz im Himmel ansammeln würde, nämlich eine Beziehung zum Gott des Universums. Jesus spielte damit auf etwas an, von dem wir alle wissen, dass es in der Theorie wahr ist: Alles ist vergänglich, nur Gott ist ewig. Aber auch wenn wir diese Wahrheit anerkennen können, wie viele von uns leben tatsächlich so, als wäre sie wahr?

Wenn es darauf ankommt, würden die meisten von uns die sofortige Befriedigung der verspäteten Befriedigung vorziehen. Warten ist schwer, besonders wenn man auf etwas wartet, das man in diesem Leben weder sehen noch anfassen kann! Deshalb tauschen viele von uns ewige Investitionen in Menschen und unsere Beziehung zu Gott gegen aktuelle Bequemlichkeit. Im Fall des reichen jungen Herrschers entschied er sich, seine materiellen Besitztümer zu behalten, anstatt Jesus in die Dunkelheit und Armut zu folgen. Wir mögen ihn für diese schlechte Entscheidung verurteilen, aber wie viele von uns treffen ähnliche Entscheidungen, ohne überhaupt darüber nachzudenken?

Materieller Reichtum und Komfort sind nichts Schlechtes; Gott möchte, dass wir Kreativität und Innovation nutzen, um diese Welt zu etwas Gutem, Erfreulichem und Entzückendem zu machen! Doch wenn diese Bestrebungen zu unserem obersten Ziel werden, dann wissen wir, dass wir das Reich Gottes gegen unmittelbare Befriedigung eingetauscht haben. Unsere Herausforderung besteht darin, aus dem Fehler des reichen jungen Herrschers zu lernen und sicherzustellen, dass wir nicht so sehr mit der Gegenwart beschäftigt sind, dass wir Gelegenheiten verpassen, in die Ewigkeit zu investieren.

Reflexion:

Nehmen Sie sich etwas Zeit, um über die heutige Andacht nachzudenken und überlegen Sie, welche ewigen Kompromisse Sie eingehen, die Ihnen vielleicht nicht bewusst sind. Gibt es Lebensbereiche, Finanzen, Beziehungen, Zeitinvestitionen oder materielle Ziele, die Sie ungewollt davon abhalten, ewige Schätze aufzubauen? Schreiben Sie ein oder zwei Lebensbereiche auf, auf die Sie sich konzentrieren möchten, und beten Sie darüber, wie Sie Ihren Fokus von der gegenwärtigen Bequemlichkeit auf ewige Investitionen verlagern können.