Du kämpfst nicht gut gegen geistige HochburgenBeispiel

Tag 1: Geistige Hochburgen verstehen
Als ich im Alter von 16 Jahren mein Leben Jesus übergab, begann ich, leidenschaftlich nach dem Leben des Geistes zu suchen. Doch alles, was man mich über geistliche Festungen gelehrt hatte, war weit entfernt von dem, was die Bibel tatsächlich sagt. Man hatte mich gelehrt, dass Hochburgen physische Orte seien, oft die höchsten Punkte einer Stadt, wo man beten müsse, um geistliche Herrscher zu stürzen und Gottes Segen freizusetzen. Manchmal machten sich Gruppen von uns um 3 oder 4 Uhr morgens auf den Weg und bestiegen Berge, in dem Glauben, dass wir in der geistlichen Welt etwas Mächtiges tun würden, und in der Überzeugung, dass unsere Gebete die Kirchen, die Menschen und die Stadt segnen würden.
Doch mit der Zeit begann ich, diese Praktiken zu hinterfragen. Ich stellte fest, dass die Bibel etwas ganz anderes lehrt: Es geht nicht darum, sich aufzumachen und Autorität über geografische Orte oder dämonische himmlische Autoritäten zu übernehmen. Wir haben einfach keine Autorität über diese Bereiche. Vielmehr beleuchtet das Neue Testament, insbesondere durch die Worte des Apostels Paulus, die wahre Natur von Festungen.
In 2 Korinther 10:4-5 erklärt Paulus: "denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, sodass wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus" (SCH2000)
Hier ist die Bibel klar: Festungen sind Überlegungen, Gedanken, innere Höhen, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben. Sie sind nicht äußerlich, sie sind nicht auf einem Berg: sie sind in unserem Verstand.
Eine Festung ist ein Gedanke, der nicht von Gott kommt, den wir aber als Wahrheit akzeptieren. Wenn wir sie nicht bekämpfen, werden diese Gedanken zu inneren Festungen, gegen die unsere eigene Kraft nicht ausreicht. Deshalb rüstet Gott uns mit geistlichen Waffen aus (Epheser 6), nicht für geografische Kämpfe, sondern um zu verhindern, dass diese falschen Gedanken in uns Wurzeln schlagen.
Warum ist das so gefährlich? Weil ein akzeptierter Gedanke schließlich zu einem Fundament wird, auf das wir uns stützen, was uns davon abbringt, fest im Wort Gottes verankert zu sein. Allmählich stehen wir mit einem Fuß in der biblischen Wahrheit, aber der andere Fuß ruht auf einer Lüge. In geistlicher Hinsicht führt dies zu einer Teilung des Eigentums: Der Feind erhält durch diese Lügen Zugang zu unseren Gedanken.
Dieses Verständnis verändert unsere Sicht des geistlichen Kampfes radikal. Es geht nicht darum, auf Berge zu klettern und zu denken, dass wir unsichtbare Mächte stürzen werden, sondern darum, sicherzustellen, dass unsere Gedanken mit Gottes Wahrheit in Einklang stehen. In dieser inneren Ausrichtung wird der wahre Kampf ausgetragen.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Viele Christen kämpfen gegen geistliche Festungen, ohne deren wahre Natur zu verstehen. Was wäre, wenn der wahre Kampf nicht im Äußeren, sondern in unseren eigenen Köpfen stattfände? Entdecken Sie, wie Sie diese inneren Festungen erkennen, die Strategien des Feindes verstehen und Schritt für Schritt lernen, wie Sie sie mit Hilfe des Wortes Gottes überwinden können, um geistliche Freiheit wiederzuerlangen und ganz in der Wahrheit zu wandeln.
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Wir möchten uns bei Jérémy Pothin für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: www.jeremypothin.com/pages/deutch