Entdecke Jesus Im Buch ExodusBeispiel
Burning Bush
Lies zuerst Exodus 3:1-15.
Wie stellt man sich in Bayern einander vor? Vielleicht: „Griaß di, i bin da/d‘ XY!“ oder etwas förmlicher: „Griaß eana“ oder „Habe die Ehre“. Wenn du dich einer fremden Person vorstellst, was sagst du ziemlich sicher als Erstes? Deinen Namen.
In dieser Geschichte stellt sich Gott dem Mose mit Namen vor: „YHWH“ oder „Jahwe“ – was so viel heißt wie: „Ich bin, der ich bin“ oder „Ich werde immer derselbe sein“.
Gott sagt damit: „Ich halte meine Versprechen (Verse 8 und 15), ich bin total unabhängig von äußeren Einflüssen, ich erhalte das ganze Universum und bin unwandelbar immer derselbe.“ Ziemlich außergewöhnlich und ehrfurchterregend (darum sollte Mose auch seine Schuhe ausziehen, als Zeichen der Ehrfurcht vor Gott). Gott ist „heilig“, das bedeutet: völlig anders als Du und Ich. Doch gleichzeitig will dieser übermächtige Gott mit den Menschen Gemeinschaft haben! Er wollte das Volk Israel aus der Gefangenschaft in Ägypten herausführen und ihnen beistehen! „Ich werde immer der Gott sein, der sich an eure Seite stellt, für euch kämpft und euch sicher ans Ziel bringt.“
Wie könnte Gott denn eigentlich den Menschen am nähesten kommen? Wahrscheinlich als ein Gegenüber zum Anfassen und Kommunizieren, das sich nicht hinterm Busch versteckt hält. Und genau das hat Gott gemacht – in Jesus Christus! Dieser unscheinbare, ca. 30 Jahre alte Zimmermann, geht einfach daher und sagt dann in aller Öffentlichkeit Sachen wie: „Bevor Abraham war, bin ich!“ Oder „Ich bin das Brot des Lebens“ (Johannes 6:35), „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Joh 11:25), „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14:6).
Das war damals sowas von skandalös, ja Gotteslästerung! Er sagt im Prinzip: „Ich bin der, dem Mose damals im Busch begegnet ist!“ „Ich bin nicht nur ein Mensch, ich bin Gott zum Anfassen!“ In Johannes 14:7 steht, dass Jesus sagt: „Wenn ihr erkannt habt, wer ich bin, dann habt ihr auch erkannt, wer mein Vater ist!“
Action Step: Du musst dich nicht vor Gott beweisen, erst „besser“ werden oder bestimmte „Gute Werke“ tun, damit er dich annimmt und lieb hat. Er selbst ist in Jesus zu uns „runtergekommen“ und zeigt damit: „Ich bin gekommen damit du wirklich „satt“ wirst, damit du wahres Leben finden kannst“.
Wie kannst du vor Jesus symbolisch deine Schuhe ausziehen, loslassen, und einfach ohne Bedingungen annehmen, was er für dich vorbereitet hat? Vielleicht ist es „nur“ ein Gebet, wo du Gott sagst, dass er von jetzt an für dich „der Weg, die Wahrheit und das Leben sein soll“. Vielleicht challenged dich Gott etwas mehr: „Hör auf, deinen Sinn im Leben im Beruf, in Beziehungen oder Status zu suchen. Was du suchst, Anerkennung, Liebe oder Sicherheit, findest du bei mir. Lass dich drauf ein.“
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Das 2. Buch Mose beschreibt das zentrale Event, welches die Identität des Volkes Israels prägte: den Auszug aus Ägypten. Gott liebt sein Volk und befreit es aus der Sklaverei. Jahrtausende später erzählt ein galiläischer Zimmermann, namens Jesus, dass das ganze Alte Testament eigentlich von ihm spricht! Dieser Plan zeigt dir mit der „Jesus-Brille“ wie schon im Ersten Teil der Bibel viele schattenhafte Vorausdeutungen auf Gottes Heilsplan durch Jesus Christus hinweisen. Viel Spaß und Segen dabei Dein ICF München
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Wir danken ICF Munchen für die Bereitstellung dieses Leseplans. Weitere Informationen findest du unter http://www.icf-muenchen.de