Vergebung annehmen und schenken

Die ganze Bibel hindurch, vom 1. Buch Mose bis hin zur Offenbarung, lesen wir, dass Gott uns vergibt und dass wir anderen ebenso vergeben sollen. Vergebung ist eines der Hauptthemen der Bibel. Wir nehmen nur allzu gern Vergebung an, aber oft fällt es uns extrem schwer, die Vergebung, die Gott uns so großzügig gibt, auch anderen zu gewähren. Wir wollen vergeben, wir versuchen es, wir bitten Gott um die Fähigkeit, vergeben zu können, aber dennoch bleiben wir verbittert und nachtragend und hegen unversöhnliche Gedanken. Warum ist das so?

Der Grund dafür ist, dass Vergebung schmerzt. Es tut weh, zu vergeben und es versetzt unsere Gefühle in Aufruhr. Glücklicherweise können wir lernen, unsere Gefühle zu beherrschen, statt uns von ihnen beherrschen zu lassen. Gott ist bereit und gewillt, dir zu vergeben, aber bist du auch bereit und gewillt, Seine Vergebung anzunehmen? Welche Gefühle löst es in dir aus, wenn du anfängst, dir selbst und anderen zu vergeben? Vielleicht hast du das „Gefühl“, dass du es nicht wert bist, ein so wunderbares und unverdientes Geschenk von Gott zu bekommen. Oder du hast das „Gefühl“, für das, was du falsch gemacht hast, bezahlen zu müssen. Vielleicht hast du auch das „Gefühl“, du musst irgendein Opfer bringen, um deine Sünde wiedergutzumachen. Wenn das der Fall ist, kann ich das vollkommen verstehen. Das ist eine völlig normale Reaktion. Aber es ist nicht Gottes Wille für dich.

Gott vertrauen: Vergebung schmerzt, aber Jesus nahm diesen Schmerz auf sich, damit wir durch Ihn lernen können, zu vergeben. Was ist das Schlimmste, das du einem Menschen je vergeben musstest? Ganz gleich, wie sehr es schmerzt – vertraue Gott und vergib. Am Ende des Tunnels warten Gottes Freiheit und Freude auf dich.

Aus dem Andachtsbuch „Gott vertrauen – Tag für Tag“

Und wie geht's jetzt weiter?

Schön, dass du diesen Plan bis zum Ende gelesen hast. Wenn du weiterhin täglich Impulse von Joyce Meyer erhalten möchtest, melde dich doch zu unserer kostenlosen E-Mail-Andacht  an.