Ändere dein Denken, ändere deine WeltBeispiel

ZWEIFELLOS haben unsere Gedanken einen Einfluss auf unser Leben. Was wir denken, zeigt sich in den Entscheidungen, die wir in unserem Leben treffen. Dennoch machen wir uns wenig Gedanken darüber, was wir denken. Wir bemerken oft nicht, dass unsere Gedanken entweder zerstreut oder geordnet, angstvoll oder friedlich, hoffnungsvoll oder verzweifelt sein können. Wir lassen unsere Gedanken in jede Richtung gehen. Aber wie wäre es, wenn wir durch Training lernten, unsere Gedanken zu kontrollieren, um die Menschen zu werden, zu denen Gott uns berufen hat?

Dieses Gedankentraining möchte Gott von uns. In seinem Brief an die Korinther schreibt Paulus davon „Christi Sinn zu haben“ (1. Korinther 2,16). Zu seinem Schützling Timotheus sagte er: „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.“ (2. Timotheus 1,7). Oft geben wir Gedanken wie Bitterkeit, Stolz, Angst oder Verzweiflung viel zu viel Raum in unserem Leben. Dann wiederum versuchen wir, uns mit verschiedenen Suchtmitteln, Arbeit oder anderen Lastern abzulenken. Langfristig bringen all diese Dinge aber nichts. Jesus sagte: „Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Orte, sucht Ruhe und findet sie nicht. Der unreine Geist geht, kehrt aber wieder zurück, nur um seine Wohnung dann wieder sauber und leer vorzufinden. Also geht er noch einmal weg und bringt noch sieben andere Geister mit, die dann noch mehr Unheil bringen!“ (Matthäus 12,43)

Ähnlich ist es, wenn wir versuchen, unsere unreinen Gedanken loszuwerden, ohne diese mit neuen, lebenbringenden Gedanken zu ersetzen. Wir tun alles für ein sauberes und aufgeräumtes Haus und überlassen es dann schlechten Gedanken. Es gibt einen besseren Weg, unsere Gedanken zu kontrollieren. Dabei geht es nicht darum, es „noch stärker zu versuchen“.

Für einen gesunden Verstand ist die Kontrolle über unsere Gedanken entscheidend. Es ist wichtig, negativen Gedanken wie Neid, Schuld, Wut, Zorn und so weiter keinen Raum zu geben. Denn das kann schnell zu Bitterkeit und Sünde führen. Wenn wir stattdessen darüber nachdenken, worüber wir nachdenken, dann können wir von einer Person voller Bitterkeit zu einer Person voller Segen werden.