Ändere dein Denken, ändere deine WeltBeispiel

WENN WIR NIEDERLAGEN erfahren, sind wir versucht, diese zu verfluchen. Wir neigen zu Selbstmitleid und dazu, andere zu beschuldigen. Oft eilen wir direkt in die nächste Sache, die gerade gar nicht dran ist. Nun ist es aber als Jünger Jesu wichtig, zu lernen, hoffnungsvoll zu warten. Das bedeutet, zu glauben, dass Jesus unsere Umstände in etwas umso Großartigeres verwandeln kann. Egal, wie schlimm diese auch sein mögen. Es gibt keine Situation, für die Er keine Lösung hat. Auch wenn du es im Moment noch nicht sehen kannst, wird Er dich durch deine derzeitige Lage hindurchtragen. Höchstwahrscheinlich wirst du dadurch sogar ein Geschenk empfangen.

Wenn wir Tragödien wie den Tod eines geliebten Menschen erleben, hat Jesus einen Weg aus der Trauer vorbereitet. Wir dürfen gewiss sein, dass wir beim Herrn sicher sind. Sterben ist vielmehr ein Aufwachen als ein Einschlafen. Jesus hat den Tod auf Sich genommen, sodass du nun im Himmel Leben haben kannst. Trotzdem fühlen wir uns gebrochen und von Gott verlassen. Wie konnte Er uns nur unseren Ehemann oder Freund nehmen? Wie soll ich nur unversehrt durch diese Zeit kommen?

Wenn wir Tragödien wie diese erfahren, neigen wir dazu, uns innerlich zu verschließen. Wir sind versucht, nach außen hin fröhlich zu wirken, wo wir doch in unserem Innersten zerbrochen und voller Schmerz sind. Oftmals haben wir das Gefühl, dass Familienangehörige uns durch den Prozess des Trauerns drängen wollen, damit es uns möglichst schnell wieder besser geht. Auch wenn sie nur das Beste für uns wollen, scheint es doch, als würde es die Heilung erst recht herauszögern. Der beste Weg wäre eigentlich durch den Schmerz hindurchzugehen, über den Verlust zu reden und Gott zu bitten, dass Er dich dadurch zum Besseren verwandelt.

Wir können nicht alle Dinge in unserem Leben kontrollieren. Ein Hausbrand, ein Vertrauensbruch, eine Ungerechtigkeit - diese Dinge kommen meist völlig unerwartet. Sie geben uns das Gefühl, innerlich zu sterben. Vielleicht fragen wir uns: „Wie werde ich mich jemals von diesem Schlag erholen können? Wie werde ich jemals wieder aufstehen können?".

Die Antwort ist, dass du womöglich gerade gar nicht wieder aufstehen musst. Vielleicht ist dein Rückschlag der Beginn von einem neuen Abschnitt deines Lebens.