Unterwegs mit Jesus - Die letzten Tage bis OsternBeispiel

Boah, das nervt!

Dann ging Jesus in den Tempel, jagte alle Händler und Käufer hinaus, stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer um und rief ihnen zu: „Ihr wisst doch, was Gott in der Heiligen Schrift sagt: ‚Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein’, ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus!” (Matthäus 21,12-13 HFA)

Wow, was ist denn da mit Jesus los? Der rastet ja aus.

Ganz ehrlich, ich mag diese Geschichte. Wir sehen Jesus da mal ganz anders. Da ist Er nicht der liebe Prediger der heilt, ermutigt und lehrt. Aber kann das sein, darf Er das?

Kennst du das vielleicht auch, gibt es da in deinem Leben auch was, das dich wütend macht so wie Jesus, wo du am liebsten auch für Ordnung sorgen möchtest? Hey, das ist völlig in Ordnung und nichts Falsches. Die Frage ist, wie wir mit dieser Wut umgehen. Das Beste, was wir da tun können, ist doch das ganze mal mit Jesus zu besprechen und uns da von Ihm leiten zu lassen.

Was ich mich bei der Geschichte auch frage ist, wie würde Jesus da heute bei uns reagieren, in unseren Gemeinden aber auch bei uns ganz persönlich, bei dir, bei mir, in unserem Leben. In der Bibel lesen wir ja, dass auch wir ein Tempel des Heiligen Geistes sind und Christus in uns lebt. Ist bei uns vielleicht auch etwas, das da nicht hingehört? Was, das Jesus stört? Jesus will dich da nicht verurteilen, NEIN, Er will dich befreien und Ordnung in dir schaffen. Damit es dir gut geht, dass da nichts ist, was dich von Ihm ablenkt oder von Ihm trennt, sondern dass du Seine Gegenwart ganz neu erleben und genießen kannst. Denn Gott will dich!

Jesus, Du kennst mich, Du weißt um alles in meinem Leben. Du siehst auch, wo in meinem Leben Dinge sind, die Dich nicht ehren, die Unordnung in mein Leben bringen. Ich möchte Dich heute bitten, räume auch in meinem Leben so auf wie damals im Tempel, verjage alles in mir, was da nicht hingehört, zu Deiner Ehre, ich will Dir neu begegnen. So bitte ich Dich in Deinem Namen. Amen