Halte die Hoffnung am Leben - 24 AdventsandachtenBeispiel

19. Dezember: Gottes Herz vertrauen

Wie muss es sich wohl angefühlt haben, als Maria erfuhr, dass sie als Jungfrau vom Heiligen Geist schwanger werden und einen Sohn gebären würde? Man kann sich die Fragen, die in ihrem Kopf herumschwirrten, gut vorstellen … „Wie kann das sein? Warum ich? Was wird Josef dazu sagen? Was wird meine Familie dazu sagen? Und meine Freunde …?“ Und doch antwortet sie einfach: „Ich will mich dem Herrn ganz zur Verfügung stellen.“ Ich weiß ja nicht, wie es bei dir so ist, aber ich hätte wahrscheinlich anders reagiert, wenn ich die Nachricht erhalten hätte, dass mein ganzes Leben sich verändern würde und ich meine eigenen Zukunftspläne aufgeben müsste. Und eben das ist eine starke Botschaft in Marias Geschichte. Sie sagte Ja zu Gott, als sie alles verlieren konnte, und ihre Bereitschaft, bei Gottes Plan mitzuwirken, veränderte ihr Leben, das Leben ihrer Familie, die ganze Welt und sogar den Verlauf der weiteren Weltgeschichte!

Ich möchte dich bitten, Marias Haltung anzunehmen, wenn Gott dich bittet, etwas zu tun, was sich für dich anfühlt, als wäre es einfach zu viel. Auch wenn es vielleicht schmerzhaft sein wird, wirst du zu einem Menschen, der die Gelegenheit, den Traum oder das Versprechen als viel größer einschätzt als die Hindernisse, die unmittelbar vor dir liegen. Lerne das Herz deines himmlischen Vaters kennen und verlasse dich auf Seine Güte, wenn du Dinge nicht verstehst. Der Weg, auf dem du unterwegs bist, wird dir aus deiner Sicht nicht immer sinnvoll erscheinen, aber in den Augen deines Schöpfers ergibt er perfekten Sinn. Er wird dich zu Dingen führen, die viel größer sind, als du begreifen kannst, wenn du nur Ja zu Seinem Ruf sagst!

Gebet: Jesus, ich bin Dein Diener und ich möchte, dass Du mich gebrauchst, um die Träume zu erfüllen, die Dir entsprechen. Amen!

Zum Nachdenken: Wann hast du „Ja“ zu Gott gesagt mit dem Ergebnis, dass es viel besser war, als du dir jemals hättest vorstellen können?