MaleachiBeispiel

Gestern ging es um die erste Anweisung in Gottes Familienbesprechung, die an Singles gerichtet war.
Die zweite Anweisung geht an Verheiratete. Zur Zeit Maleachis war es eine gängige Praxis, dass sich Männer von ihren Frauen scheiden ließen, um sich mit jüngeren Frauen einzulassen.

Gott hasst dieses Verhalten (Maleachi 2,16). Wie Gott den Singles erklärt, dass sie nicht den Falschen heiraten sollen, so sagt Er zu den Verheirateten, dass sie sich nicht aus falschen Gründen scheiden lassen sollen. Nur weil ein scheinbar attraktiverer Mensch auftaucht, ist das kein Grund, die Ehe aufzulösen. Bei dieser Scheidungspraxis verlieren nämlich alle Parteien. Durch die Ehe werden Mann und Frau eins und es ist mit Schmerz und Leid verbunden, daraus wieder zwei zu machen. Darüber hinaus sind es vor allem Kinder, die unter einer Scheidung massiv leiden.

Wie gestern erwähnt, ist Gott der Schöpfer der Ehe. Die Menschen sollen nicht unverbindlich zusammenleben, denn Gott gibt ihnen Seinen Schutz, der bis ans Lebensende halten soll. In der Ehe kommen drei wichtige Dimensionen zusammen. Die erste ist die sexuelle Dimension. Mann und Frau werden ein Fleisch: Zwei werden eins. Die zweite ist die Beziehungsebene. Ehepartner sind zwei Gefährten. Sie leben miteinander und kennen sich besser als jeder andere: „Das ist mein Geliebter, das ist mein Freund“ (Hohelied 5,16). Die dritte Dimension ist die geistliche Dimension. Durch den gemeinsamen Glauben an Gott werden Ehepartner auch auf dieser Ebene eins. Sie teilen die gleichen Anliegen und Ziele. Sie lernen durch die Kraft des Heiligen Geistes zu vergeben und ermutigen sich gegenseitig.

Aktion:

Für Singles: Schreibe dir Prinzipien auf, an die du dich bei deiner Partnerwahl halten möchtest.

Für Verheiratete: Schreibe dir auf, was du besonders an deinem Partner schätzt. Lies es ihm oder ihr heute vor.