Zwölf große Fehler, die Eltern vermeiden könnenBeispiel

Wir belügen sie über ihr Potential

Unser leitender Pastor Craig Groeschel sprach vor Kurzem zu Jugendgruppenleitern und sagte: „Ihr überschätzt zuweilen, was ihr kurzfristig erreichen könnt. Gleichzeitig unterschätzt ihr, was Gott durch euch langfristig möglich macht.“ Man kann ziemlich sicher sein, dass er zu jungen Erwachsenen sprach, deren Eltern, Lehrer und Umfeld Fehler Nummer sechs vor rund 25 Jahren machten. Diese jungen Erwachsenen werden heutzutage Eltern. Tims Fehler Nummer sechs reflektiert Craigs Aussage: „Wir lügen über ihre Möglichkeiten und loten nicht ihr wahres Potential aus.“

Wie können wir nun den Kurs für die kommende Generation korrigieren? Stellen wir uns der Aufgabe, die gottgegebenen Fähigkeiten unserer Kinder zu entdecken. Es lohnt sich sehr. Gehen wir die schwierigen Gespräche an, wenn uns klar wird, dass unsere Kinder in einem bestimmten Interessenbereich nicht in der obersten Liga mitspielen werden. Wir sollten ihnen dabei helfen, ihre Stärken zu entdecken und sie anleiten, diese beharrlich weiterzuentwickeln.

In seinem Buch über die zwölf Fehler beschreibt Tim zwei Gruppen von je fünf Botschaften, die er seinen Kindern sendet. Die ersten fünf berühren die ersten fünf Lebensjahre der Kinder, die zweiten fünf betreffen die letzten fünf Jahre, die die Kinder noch zu Hause verbringen. Hier sind die zwei Gruppen:

Die ersten fünf Jahre zu Hause

• Du wirst geliebt.
• Du bist sicher.
• Du bist wertvoll.
• Deine Begabung ist einzigartig.
• Wir unterstützen dich.

Die letzten fünf Jahre zu Hause

• Das Leben ist schwierig.
• Du hast es nicht in der Hand.
• So wichtig bist du nicht.
• Im Leben dreht es sich nicht um dich.
• Eines Tages wirst du sterben und ein Erbe hinterlassen.

Halte inne: Was habe ich bei der Erziehung verändert, seit ich diesen Leseplan begann? Was sind meine nächsten Schritte, um das heutige Konzept umzusetzen?