"Nicht gut genug, um Teil von Gottes Geschichte sein zu können?"

Wie oft denken wir: „Ich bin nicht gut genug! Ich bin nicht klug genug! Ich bin nicht situiert oder stark genug...um Gottes Plan zu folgen!“ 

Das zweite Kapitel erinnert uns daran, mit welchen Menschen Gott Geschichte schreibt und an das, was wirklich zählt - Glaube und Vertrauen. So können wir hier eine richtige Glaubensheldin kennenlernen - Rahab, eine Hure. Aus menschlicher Sicht gesehen schmutzig, ausgestoßen und von niedrigem Stand. Doch genau in ihr Haus werden die Kundschafter von Gott geschickt, um die Stadt Jericho auszuspähen. Dabei geht es nicht um unmoralische Absichten der Männer. Gott führt sie genau zu dieser Frau, wahrscheinlich in der Hoffnung, hier unentdeckt zu bleiben. Doch ihre Anwesenheit wird bemerkt. Um das Leben der Kundschafter zu retten, lügt Rahab und hilft ihnen bei der Flucht. Warum tut sie dies?

Rahab hörte von den Wundern, die der Herr am Volk Israel getan hat. Das Gehörte löst Ehrfurcht und Glaube an diesen Gott aus. Rahab weiß, dass Gott dieses Land Seinem Volk geben wird und sie bekennt den souveränen Gott als Erhalter allen Lebens. Ihre Furcht vor Gott ist somit größer als jede Konsequenz, die sie durch ihre Mitmenschen zu fürchten hat. 

Gott schreibt Geschichte mit den Menschen, die Ihn erkennen und sich rufen lassen, egal welcher Gesellschaftsschicht, welchem Geschlecht oder welcher Nationalität sie angehören. Wie großartig, oder?!

Zum Nachdenken:

Welchen Lügen hast du vielleicht bisher geglaubt, wenn es um deinen Dienst für Gott geht? Entsprechen sie der Wahrheit Gottes über dich? 

Zum Vertiefen:

Rahab taucht durch Gottes Gnade sogar im Stammbaum von Jesus auf, ebenso wird sie unter den Glaubenshelden erwähnt.