DanielBeispiel
Daniel war ein Mann des Gebets. Nur so konnte er in dieser Welt des babylonischen Weltreiches mit seinem Götzenkult überleben. Weil die Beziehung zu Gott sein Leben prägte, stand sie nicht zur Disposition, als neidische Kollegen ihn durch ein Gebetsverbot beseitigen wollten.
Seine Gebetspraxis kann uns ein Vorbild sein. Daniel hatte feste Gebetszeiten. Drei Mal am Tag nahm er sich Zeit zum Gebet. Vielleicht morgens, mittags und abends. Paulus ermutigt die Thessalonicher, „ohne Unterlass" d. h. jederzeit zu beten. Damit meint er eine Gebetshaltung, die zeitunabhängig ist. Das ist jedoch kein Widerspruch zu festen Gebetszeiten, die für uns selbst eine große Hilfe sein können. Der große Erweckungsprediger Charles Haddon Spurgeon sagt dazu etwas provozierend: „Wer nicht zu festen Zeiten betet, betet überhaupt nicht." Nicht umsonst hat Martin Luther ein Morgen- und ein Abendgebet formuliert, um eine Hilfe zu geben, jeden Tag mit Gebet zu beginnen und zu beenden.
Das Buch Daniel ist deshalb in gewisser Weise eine Schule des Gebets. Es lehrt uns: Lasst euch durch nichts und niemanden vom Gebet abbringen! Denn unser Gott „ist der lebendige Gott, der ewig bleibt, und Sein Reich ist unvergänglich, und Seine Herrschaft hat kein Ende". (Daniel 6,27)
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Daniel ist einer der bekanntesten Propheten des Alten Testaments. Die wunderbaren Geschichten mit dem Feuerofen und der Löwengrube dürfen sogar in keiner Kinderbibel fehlen. Das Buch besteht allerdings nicht nur aus Geschichten, sondern gewährt einen prophetischen Einblick in die Weltgeschichte. Es lohnt sich, beim Lesen in die Geheimnisse dieses Buches einzutauchen.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://christusgemeinde-nagold.de/