Der 2. KorintherbriefBeispiel

Der 2. Korintherbrief

Tag 6 von 19

Paulus weiß: Sein Dienst wirkt nach außen nicht besonders beeindruckend. Keine Show, keine rhetorischen Tricks – das mögen manche der Korinther enttäuschend finden. Sie hätten sich eher einen glänzenden Redner gewünscht. Doch Paulus will nicht mit Äußerlichkeiten überzeugen. Er predigt das Evangelium schlicht – ohne Verfälschung.

Dass seine Botschaft für manche glanzlos wirkt, liegt nicht an ihr selbst, sondern daran, dass „der Gott dieser Welt“ – also Satan – den Menschen die Augen verschließt. Doch da, wo Gottes Geist das Herz öffnet, leuchtet das Evangelium in voller Herrlichkeit. Es geht dabei nicht um Paulus, sondern allein um Jesus, der das Ebenbild Gottes ist und dessen Licht in unsere Herzen strahlt.

Zum Nachdenken:
Wir müssen Gottes Botschaft nicht künstlich glänzend verpacken. Ihre Kraft liegt nicht in unserer Darstellung, sondern in Gottes Wirken. Unsere Aufgabe ist es, treu von Jesus zu erzählen – den Rest macht er.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Der 2. Korintherbrief

„Es ist kompliziert“ – so lässt sich die Beziehung zwischen Paulus und der Gemeinde in Korinth zur Zeit des zweiten Korintherbriefs wohl treffend beschreiben. Auf seinen ersten Brief folgte Widerstand: Einige wiesen seine Kritik zurück und stellten sogar seine Autorität infrage. Paulus reiste persönlich nach Korinth – ein schmerzhafter Besuch. Nach seiner Rückkehr schrieb er unter Tränen einen ernsten Brief. Die Gemeinde reagierte: Viele kehrten um. Durch Titus hörte Paulus davon und schrieb erneut – unseren 2. Korintherbrief. Ein Zeugnis echter Versöhnung, verletzter Liebe und göttlicher Kraft, selbst zerbrochene Beziehungen zu heilen – auch heute noch.

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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: www.Christusgemeinde-Nagold.de