Der 2. KorintherbriefBeispiel

Der 2. Korintherbrief

Tag 9 von 19

Paulus möchte den ihm wohlgesinnten Korinthern ein weiteres Argument in die Hand geben, um ihn zu verteidigen: den Inhalt seiner Botschaft. Was er verkündigt, ist von entscheidender Bedeutung – denn alle Menschen werden einmal vor dem Richterstuhl Christi erscheinen, um Rechenschaft über ihr Leben abzulegen. Dieses Gericht betrifft auch Christen, allerdings wird es für sie kein Ort der Verdammnis sein (vgl. Römer 8,1).

Der Schwerpunkt seiner Verkündigung liegt für Paulus auf der Versöhnung (V. 18-19): Gott selbst hat in Christus die Welt mit sich versöhnt. Paulus versteht sich und seine Mitarbeiter als „Botschafter an Christi statt“. Durch sie ruft Gott Menschen zur Umkehr: Diese Einladung gilt allen – und sie ist dringend. Deshalb stellt Paulus sein ganzes Leben in den Dienst dieser Botschaft.

Zum Nachdenken
Was ist es mir wert, anderen die Botschaft von Jesus zu erzählen?

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Der 2. Korintherbrief

„Es ist kompliziert“ – so lässt sich die Beziehung zwischen Paulus und der Gemeinde in Korinth zur Zeit des zweiten Korintherbriefs wohl treffend beschreiben. Auf seinen ersten Brief folgte Widerstand: Einige wiesen seine Kritik zurück und stellten sogar seine Autorität infrage. Paulus reiste persönlich nach Korinth – ein schmerzhafter Besuch. Nach seiner Rückkehr schrieb er unter Tränen einen ernsten Brief. Die Gemeinde reagierte: Viele kehrten um. Durch Titus hörte Paulus davon und schrieb erneut – unseren 2. Korintherbrief. Ein Zeugnis echter Versöhnung, verletzter Liebe und göttlicher Kraft, selbst zerbrochene Beziehungen zu heilen – auch heute noch.

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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: www.Christusgemeinde-Nagold.de