Auf den Kopf gestelltBeispiel

Bevor das Kapitel endet, spitzt Jesus Seine Lehre noch einmal zu.„Doch ich sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen!“ Wie schwer fällt es, einen Freund zu lieben, wenn er etwas Dummes tut. Doch davon redet Jesus nicht. Seine Jünger haben sich nicht verhört. Er meint Feinde. Und davon hat Jesus genug. Wieder ist es Petrus.
Als es einmal um Vergebung geht, fragt er Jesus, ob es denn nicht genug sei, seinem Bruder siebenmal zu vergeben. Jesus korrigiert die Zahl nach oben und macht klar: Es gibt kein Limit. Vergebung ist eine ständig wiederkehrende Aufgabe. Es ist eine Herzenseinstellung. Es braucht Mut und innere Stärke. Wer seine Feinde liebt, in dem er ihnen vergibt, macht sich selbst frei. Er macht damit klar, dass nicht länger Hass und Wut die Kontrolle haben. Sondern Mitgefühl und Liebe. Was Jesus hier anspricht, stellt diese Welt auf den Kopf. Seine Forderung lautet nicht: „Lass deinen Feind einfach in Ruhe. Hasse ihn nicht länger. Lass gut sein.“ Im Gegenteil. Liebe ist aktiv. Sie sucht das Gute für das Gegenüber.
Einige Zeit später am Kreuz wird klar, dass Jesus nicht nur groß redet. Mit Seinem Tod beweist Er, dass Er bereit ist, selbst Seine Feinde bedingungslos zu lieben. Die ersten, die von Seiner Vergeltung durch Nächstenliebe verändert werden, sind die römischen Soldaten. Während sie noch unter dem Kreuz stehen, sind sie sich einig: „Dieser Mann ist wirklich Gottes Sohn gewesen!“ Dass Seine Liebe nicht nur Seinen Freunden gilt, beschreibt Paulus später im Brief an die Römer so: „Wir sind ja durch den Tod Seines Sohnes mit Gott versöhnt worden, als wir noch Seine Feinde waren.“
Du bist am Ende dieses Bibelleseplanes angekommen. Mich interessiert, was du dazu denkst! Einige Gedanken sind aus meinem Buch „Finde deine Mission“. Wenn du mehr darüber erfahren willst, schicke ich es dir gerne zu. Es ist mein Geschenk an dich. Schreibe dafür einfach an buch@findyourmission.me.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Gott kommt in diese Welt. Und Er stellt all das auf den Kopf, was bisher galt. Der Große wird klein. Der Arme reich. Und der Wichtigste wird zum Diener. Mit Jesus bricht vor mehr als 2000 Jahren eine neue Zeit an. Das einzige Mal in der Menschheitsgeschichte wird Gott Mensch. Und mit sich bringt Er Gottes Reich.
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