Der 1. und 2. Brief des Petrus und der Brief des JudasBeispiel
Petrus geht hier detaillierter darauf ein, wie diese „anhaltende Liebe“ (Kapitel 4,8) in den Beziehungen innerhalb der Gemeinde zum Ausdruck kommt.
Zuerst geht es um die Beziehung zwischen den Gemeindeleitern und der Gemeinde. Wie gehen die Hirten mit der Herde um? Petrus nennt hier Maßstäbe, die bis heute äußerst aktuell sind: Sie sollen z.B. nicht den eigenen Vorteil suchen und sich nicht als Herrscher aufspielen, sondern als Vorbilder vorangehen.
Danach geht es um die Beziehung der Generationen zueinander. Das Verhältnis zwischen Jungen und Alten gelingt, wenn die Demut die Umgangsform bestimmt. Den anderen höher achten als sich selbst, schafft eine Atmosphäre der Liebe.
Dies alles kann nur Wirklichkeit werden, wenn jeder einzelne in der Gemeinde in Demut und Hingabe Gott gegenüber lebt. „Indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft“ ist ein konkreter Hinweis, wie diese Demut aussieht.
Zum Nachdenken:
- Nichts anderes macht eine Gemeinde für Außenstehende anziehender und attraktiver als die Umgangsform und der Umgangston der Liebe. Dafür sind nicht nur die Leiter verantwortlich, sondern jeder Einzelne in der Gemeinde.
- Demut hängt mit einer realistischen Selbsteinschätzung zusammen. Sie ist ein wesentlicher Teil dessen, was die Bibel unter einem Leben „in der Gnade“ versteht. Wer weiß, dass er selbst völlig von Jesus abhängig ist und vom Beschenktwerden lebt, geht anders um mit Menschen in der Gemeinde und in seiner Umgebung.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
Wie leben „Heilige“ in einer „unheiligen“ Welt? Welche Herausforderungen und Spannungen dadurch entstehen, thematisiert Petrus in seinen Briefen. Der Leseplan beinhaltet auch den Brief des Judas, weil er viele Parallelen zum 2. Petrusbrief aufweist.
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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://christusgemeinde-nagold.de