Bewunderer oder Nachfolger?Beispiel

Bewunderer oder Nachfolger?

Tag 7 von 7

Der Ruf zur Nachfolge - Keine Kompromisse

„Und wer nicht sein Kreuz trägt und Mir nachfolgt, der kann nicht Mein Jünger sein.“ (Lukas 14,27)

Nein - Jesus will keine Bewunderer; auf sie kann Er verzichten. Auf Nachfolger nicht. Diese Worte von Søren Kierkegaard fassen das Wesen der Nachfolge Jesu klar und deutlich zusammen. Jesus hat niemals nach bloßem Beifall oder nach Bewunderung gesucht. Seine Wunder, Seine Lehre, Seine Barmherzigkeit - all das war kein Schauspiel, das uns nur staunen lassen sollte. Es war eine Einladung, Ihm zu folgen, in Seinen Fußspuren zu gehen, die Welt durch Seine Augen zu sehen und bereit zu sein, das eigene Leben Ihm hinzugeben.

Bewunderer stehen am Wegesrand, jubeln und applaudieren, doch ihre Herzen bleiben unangetastet. Ein Bewunderer erfreut sich an der Schönheit und Wahrheit, die Jesus verkündet, aber diese Freude bleibt oberflächlich. Wenn die Herausforderungen kommen, wenn der Weg steinig wird, sind die Bewunderer die ersten, die zurückbleiben. Jesus aber ruft uns zur Nachfolge - zu einer tiefen, lebensverändernden Hingabe. Dieser Ruf fordert alles. Er fordert, dass wir bereit sind, die Bequemlichkeit aufzugeben, die Kontrolle abzugeben und uns voll und ganz Jesus anzuvertrauen.

Ein Nachfolger ist bereit, diesen Preis zu zahlen. Er weiß, dass die Nachfolge Jesu bedeutet, auch den Weg des Kreuzes zu gehen. Es bedeutet, sich selbst zu verleugnen, das eigene Leben nicht als das Wichtigste zu betrachten, sondern Jesus und Seinem Willen den Vorrang zu geben. Diese Nachfolge kennt keine halben Sachen, keine Kompromisse. Sie ist ganz oder gar nicht. Und gerade darin liegt die tiefe Schönheit dieser Hingabe - eine Schönheit, die darin besteht, dass wir unser wahres Leben erst dann finden, wenn wir es in die Hände Jesu legen.

Jesus kann auf Bewunderer verzichten, aber auf Nachfolger nicht. Denn die Nachfolger sind diejenigen, die Sein Werk in der Welt fortführen, die Sein Licht dorthin tragen, wo Dunkelheit herrscht, die Seine Liebe sichtbar machen, indem sie sich den Menschen zuwenden, die am Rand stehen. Sie sind die Hände und Füße Jesu in der Welt, sie sind die lebendigen Zeugen Seiner Gegenwart. Jesus braucht keine leeren Worte, keinen flüchtigen Beifall - Er braucht Herzen, die bereit sind, sich ganz hinzugeben, Menschen, die sagen: „Hier bin ich, sende mich!“

Fragen die du dir heute stellen könntest:

Bin ich bereit, den Ruf Jesu zur Nachfolge anzunehmen, ohne Kompromisse? Bin ich bereit, nicht nur ein Bewunderer zu sein, sondern mein Leben Ihm hinzugeben, Ihm nachzufolgen, wohin Er mich auch führt?

Wo in meinem Leben halte ich noch zurück, anstatt mich kompromisslos der Nachfolge Jesu hinzugeben?

Zum Abschluss lade ich dich herzlich ein, meine Buchserie zu entdecken. Jedes Buch in der Reihe JESUS - Der Weg, die Wahrheit, das Leben beleuchtet einen wesentlichen Aspekt unseres Glaubenslebens:

Teil 1: Der Weg ist das Ziel - Jesus' Weg als Ziel unseres Lebens.

Teil 2: Das Licht der Wahrheit - Jesus' Lehre zur Geisterunterscheidung.

Teil 3: Das Leben in Gottes Willen - Jesus' Leben als Spiegel unseres wahren Selbst.

Mehr dazu findest du auf meiner Website: www.gottlebt.jetzt

Die Heilige Schrift

Tag 6

Über diesen Leseplan

Bewunderer oder Nachfolger?

Bist du ein Bewunderer oder ein Nachfolger Jesu? Dieser Leseplan fordert dich heraus, deine Beziehung zu Jesus zu reflektieren: Bleibst du auf sicherer Distanz oder bist du bereit, dein Leben mit dem von Jesus zu verbinden? Erfahre, was echte Nachfolge bedeutet - das Kreuz zu tragen, dem Elend der Welt zu begegnen und Jesu Licht in die Dunkelheit zu bringen. Lass dich auf eine tiefere, kompromisslose Hingabe ein.

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Wir möchten uns bei Hermine Gottlebt für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://gottlebt.jetzt