Gib alles, nur nicht auf!Beispiel

Gib alles, nur nicht auf!

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Start und Ziel des Laufes sind für alle Läufer gleich. Das gilt auch für die Laufstrecke des Glaubens. Im Gegensatz zum Marathonlauf kann aber die Strecke zwischen Start und Ziel sehr unterschiedlich aussehen:

In Bezug auf die Laufdauer: Damit ist unsere Lebenszeit gemeint. Keiner weiß, wann sein Lauf zu Ende ist. Es gibt kein Schema. Bei einer Frau aus der Verwandtschaft waren es 50 Jahre, bei einer Tante waren es 111 Jahre. Beide waren mit Jesus unterwegs. Warum die Strecke bei einem doppelt so lang ist wie beim anderen, weiß allein Jesus. Er entscheidet und es ist gut, dass wir nicht im Voraus wissen, wie lange wir leben.

In Bezug auf die Laufstrecke: Bei Laufwettbewerben gibt es Straßenläufe, Geländeläufe und Bergläufe. Diese sind vergleichbar mit unterschiedlichen Lebensumständen. Manche leben leichter als andere. Je nachdem, in welchem Land wir leben, kann Christsein mit harten Bedingungen und Verfolgung verbunden sein. Warum ist es bei einem so und beim anderen anders? Wir wissen es nicht, aber Jesus wird es uns sicher erklären, wenn wir bei ihm sind. Entscheidend ist letztlich nicht die Strecke unterwegs, sondern das Ziel.

In Bezug auf den Zieleinlauf: Manche schlafen friedlich im Kreise ihrer Angehörigen ein, andere überschreiten die Ziellinie unter Kampf und Anfechtungen. Manche werden durch einen Unfall aus dem Leben gerissen, andere durchleben eine längere Leidenszeit, in der die Kraft langsam zu Ende geht. Es gibt kein Schema, wie der Zieleinlauf eines Christen aussieht. Aber es ist nicht verboten, Jesus um ein gnädiges Ende zu bitten.

Zum Nachdenken:

Wer an Jesus glaubt, ist zum „Wettkampf“ berufen: „Lasst uns mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettlauf“ oder wie Luther übersetzt: „den Kampf, der uns verordnet ist.“ Das gilt für jeden Christen. Jesus macht da keine Ausnahmen. Es gibt keinen Sieg ohne Kampf, aber entscheidend ist, dass wir auf der Seite des Siegers stehen.

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Über diesen Leseplan

Gib alles, nur nicht auf!

An Jesus zu glauben, ist kein Spaziergang am Sonntagnachmittag. Es gibt Zeiten, in denen wir an unsere Grenzen kommen. Der Gedanke, aufzugeben, drängt sich auf. Die Empfänger des Hebräerbriefes waren in dieser Situation. Gib alles, nur nicht auf! Dazu ermutigt der Schreiber des Briefes und zeigt ihnen und uns den Weg, wie wir das Ziel erreichen.

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Wir möchten uns bei Route 66 - Quer durch die Bibel für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ewaldkeck.de