Gib alles, nur nicht auf!Beispiel
Das zweite Argument ist noch überzeugender, denn dabei geht es um das Vorbild von Jesus:
„Betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht müde und mutlos werdet“ (Vers 3)
Jesus hat sich trotz aller Widerstände nicht davon abbringen lassen, den Willen des Vaters zu tun. Jesus ist das einzige vollkommene Vorbild. „Betrachten“ bedeutet hier: Schaut Seinen Lebensweg genau an! Lest die Evangelien und achtet auf Seine „Laufstrecke“ und wie Er gelaufen ist, ohne aufzugeben!
Was ist das Besondere bei Jesus? Er hat den Leidensweg auf Sich genommen „um der vor ihm liegenden Freude willen“. Er hat „das Kreuz erduldet“, um sich danach „zur Rechten des Thrones Gottes zu setzen“. Der Leidensweg war nur eine Zwischenstation. Aber eine unverzichtbare, denn ohne Tod gibt es keine Auferstehung. Auf Ihn, den Gekreuzigten und Auferstandenen sollen wir achten. Dann werden wir „nicht müde und mutlos“.
Wir geben nicht auf, weil wir wissen, welche Freude am Ziel auf uns wartet. Jesus selbst ist der Siegespreis, den alle „bekommen“, die an Ihn glauben:
„Hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung liebhaben.“ (2. Timotheus 4,8)
Jesus ist unsere Freude – nicht erst im Himmel, sondern jetzt schon! Deshalb ermutigt der Schreiber die Christen:
„Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat!“ (Hebräer 10,35).
Zum Nachdenken:
Gib auf keinen Fall auf! Es lohnt sich! Warum? Weil Jesus am Start dabei war, weil Er jeden Schritt mit uns geht, und weil Er an der Ziellinie auf uns wartet. Er versorgt uns unterwegs mit allem, was wir brauchen. Er reicht uns das „Wasser des Lebens“. Er schenkt uns Kraft und Ausdauer. Er allein ist der Garant, dass wir am Ziel ankommen. Darum: Gib alles, nur nicht auf!
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan
An Jesus zu glauben, ist kein Spaziergang am Sonntagnachmittag. Es gibt Zeiten, in denen wir an unsere Grenzen kommen. Der Gedanke, aufzugeben, drängt sich auf. Die Empfänger des Hebräerbriefes waren in dieser Situation. Gib alles, nur nicht auf! Dazu ermutigt der Schreiber des Briefes und zeigt ihnen und uns den Weg, wie wir das Ziel erreichen.
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Wir möchten uns bei Route 66 - Quer durch die Bibel für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.ewaldkeck.de