Der 2. KorintherbriefBeispiel

Der 2. Korintherbrief

Tag 17 von 19

Jetzt tut Paulus etwas, das er eigentlich gar nicht tun will: Er spricht über sich selbst – seine Herkunft, seine Leistungen, sein Leiden. Nicht, weil er sich in den Mittelpunkt stellen möchte, sondern weil er weiter um das Vertrauen der Korinther ringt.

Er will zeigen: Ich bin kein Hochstapler. Ich habe für Jesus gelitten. Ich bin den schweren Weg gegangen, nicht den bequemen. Und wenn ich mich schon „rühme“, dann rühme ich mich nicht meiner Stärke, sondern meiner Schwachheit. Denn gerade dort hat Gottes Kraft Raum.

Zum Nachdenken
Was beeindruckt mich mehr – äußere Stärke oder Treue im Dienst für Christus?

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Der 2. Korintherbrief

„Es ist kompliziert“ – so lässt sich die Beziehung zwischen Paulus und der Gemeinde in Korinth zur Zeit des zweiten Korintherbriefs wohl treffend beschreiben. Auf seinen ersten Brief folgte Widerstand: Einige wiesen seine Kritik zurück und stellten sogar seine Autorität infrage. Paulus reiste persönlich nach Korinth – ein schmerzhafter Besuch. Nach seiner Rückkehr schrieb er unter Tränen einen ernsten Brief. Die Gemeinde reagierte: Viele kehrten um. Durch Titus hörte Paulus davon und schrieb erneut – unseren 2. Korintherbrief. Ein Zeugnis echter Versöhnung, verletzter Liebe und göttlicher Kraft, selbst zerbrochene Beziehungen zu heilen – auch heute noch.

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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: www.Christusgemeinde-Nagold.de